Grabbepflanzung Stauden

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Für die Grabbepflanzung mit Stauden sollte man schwachwüchsige Arten nehmen. Sie sind pflegeleichter, weil sie weniger gegossen und gedüngt werden müssen. Kleine Stauden, die mit Hilfe von Ausläufern und Rhizomen bald einen dichten Pflanzenteppich bilden, werden als Bodendecker eingesetzt.

Mehr dazu erfahren Sie unter Grabbepflanzung Bodendecker: Stauden.

Für die Einzelstellung als Solitärpflanze, in einer Dreiergruppe oder auch für das Wechselbeet wählt man kleinere bis mittelgroße Stauden. Im folgenden erhalten Sie Anregungen für einige Stauden als Grabbepflanzung mit ihren jeweiligen Standortanforderungen.

Stauden für einen sonnigen Standort

Affodil (Asphodelus albus)

Der Affodil ist eine mehrjährige, pflegeleichte Staude. Er zieht sich nach der Blüte vollständig in den Boden zurück und treibt erst im nächsten Frühjahr wieder aus. Der hohe traubenförmige Blütenstand trägt viele kleine weiße Blüten.

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Affodil (Asphodelus albus) mit Blütenstand | Bild: Kurt Stüber, CC-BY-SA 3.0
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Affodil (Asphodelus albus); einzelne Blüte | Bild: Javier martin, Public Domain
  • Familie: Affodillgewächse
  • Wuchshöhe: 30 – 50 cm
  • Blütezeit: Mai – Juli
  • Farbe Blüte: weiß
  • Blattfarbe: leuchtend grün
  • Winterhärte: -23,4 – -17,8 °C
  • Boden: trocken

Diese strahlend-weiß blühende Solitärpflanze ist die optimale Grabpflanze zum Frühjahrsende. Sie ist unter anderem deshalb so pflegeleicht, weil sie direkt nach der Blüte spurlos verschwindet und anderen Blütenstauden Platz macht. Erst im nächsten Frühjahr treibt sie wieder aus.

Dunkle Blaunessel (Agastache rugosa)

Agastachen werden auch Korea-Minze oder Riesen-Ysop genannt. Sie sind für die Grabbepflanzung zu empfehlen, weil sie ausgesprochen robust sind. Wind und Wetter können ihnen nichts anhaben. Zudem haben sie eine lange Blütezeit.

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Staude Agastache rugosa | Bild: Qwert1234, CC BY-SA 4.0
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Blütenstand der Agastache rugosa | Bild: Dalgial, CC BY-SA 3.0
  • Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
  • Wuchshöhe: 90 – 120cm
  • Blütezeit: Juli – September
  • Farbe Blüte: violett
  • Winterhärte: -23,4 – -17,8 °C
  • Boden: trocken bis mäßig feucht

Die Agastache rugosa Hybride ‘Black Adder‘ besticht durch ihre schlanken, kerzenförmigen Blütenstände mit den tief-violetten Lippenblüten, die vor dem Hintergrund des fast schwarzen Blütenkolbens besonders gut zur Geltung kommen. Dieser Farbkontrast nimmt im Laufe der Blütezeit noch zu.

Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana)

Die Naturform des Flammenden Käthchens stammt aus Madagaskar. Doch es gibt zahlreiche Kultivare in den verschiedensten Blütenfarben. Als Freilandpflanzen sind sie nicht winterhart. Will man sie mehrjährig halten, müssen sie im Winterhalbjahr als Topfpflanze im Haus gepflegt werden. Im späten Frühjahr kann man sie wieder auspflanzen.

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Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) | Bild: John Rusk, CC BY-SA 2.0
  • Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
  • Wuchshöhe: bis 30 cm
  • Blütezeit: Februar – Juni
  • Farbe Blüte: weiß, gelb, orange, rot, rosa, violett
  • Blattfarbe: dunkelgrün, rötlicher Rand
  • Winterhärte: nicht frosthart
  • Boden: sandig/kiesig, mäßig trocken bis frisch

Als Dickblattgewächs hat sie wasserspeichernde Blätter und muss auch in sommerlichen Trockenperioden nicht täglich gegossen werden. Im Sommer legt sie ohnehin eine Blühpause ein. Doch während hochsommerlichen Hitze- und Trockenperioden färbt sich das eigentlich grüne Laub rötlich.

Große oder Hohe Fetthenne (Hylotelephium telephium)

Die Große Fetthenne gehört ebenfalls zu den Dickblattgewächsen, die in Trockenzeiten mit wenig Wasser auskommen. Ihr Trick: Nachts öffnet sie ihre Poren, um Kohlendioxid aus der Luft aufzunehmen. Durch die Photosynthese werden aus dem Kohlendioxid Kohlenwasserstoffe zum Aufbau der Pflanzensubstanz und Sauerstoff. Dazu braucht sie aber das Licht der Sonne als Energiequelle. Deshalb wird das Kohlendioxid nachts in Form eines Zwischenproduktes gelagert, bis es weder hell wird. Die Poren der Blätter können tagsüber geschlossen bleiben, denn das Kohlendioxid hat sich die Pflanze bereits nachts geholt. Bei geschlossenen Poren verliert die Pflanze tagsüber kein Wasser durch Verdunstung. Deshalb kommen diese Dickblattgewächse mit sehr wenig Wasser aus und müssen kaum gegossen werden. Auch die kleineren Mauerpfeffer-Arten der Gattung Sedum nutzen diesen Trick.

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Hohe Fetthenne | Bild: Lokal_Profil, CC BY-SA 2.5
  • Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
  • Wuchshöhe: 25 – 50 cm
  • Blütezeit: August – September
  • Farbe Blüte: rosa
  • Blattfarbe: grün oder dunkelrot
  • Winterhärte: oberirdische Pflanzenteile sterben im Herbst ab, Wurzeln und Überwinterungsknospen überleben im Boden
  • Boden: trocken, aber durchlässig

Fetthennen und Mauerpfeffer sind vor allem als Grabbepflanzung zu empfehlen, wenn die Angehörigen sich nicht um die Grabpflege kümmern können, weil sie zum Beispiel weit entfernt wohnen. Die Große Fettthenne kommt mit ihren dunkelroten Blättern und den rosa Blüten am besten als Solitärpflanze oder in einer Dreiergruppe im Mittelfeld des Grabes zur Geltung.

Nelken (Dianthus caryophyllus)

Der Name Nelke geht auf das mittelhochdeutsche Negellin zurück. Im Mittelalter wurde sie auch Grabnägeli genannt. Denn sie galt mit ihren nagelförmigen Staubgefäßen als Symbol für das Leiden Jesu am Kreuz.

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Eine Kulturform der Landnelke | Bild: Noordzee23, CC BY-SA 3.0
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Zweifarbige Kreuzung einer Chinesischen Nelke mit einer Bartnelke | Bild: Juan Carlos Fonseca Mata, CC BY-SA 4.0
  • Familie: Nelkengewächse (Cariophyllaceae)
  • Wuchshöhe: 40 – 80 cm
  • Blütezeit: Juli – September
  • Farbe Blüte: weiß, rosa oder rot
  • Blattfarbe: grau-grün
  • Winterhärte: frosthart
  • Boden: mittelschwer, aber durchlässig und humusreich

Statt der Naturform der Land- oder Gartennelken (D. caryophyllus) wird eher eine der unzähligen Zuchtsorten für die Grabbepflanzung genutzt. Weißblühende Nelken als Zeichen der Unschuld werden traditionell auf den Gräbern von Kindern und Ledigen gepflanzt.

Sind Nelken die einzigen Blütenstauden auf dem Grab, kann man statt einer einfarbig blühenden Sorte auch eine kleine Gruppe von zweifarbeigen, rot-weißen Nelkensorten ins Mittelfeld des Grabes pflanzen.

Pracht-Fetthenne (Hylotelephium spectabilie)

Die besondere Form der Photosynthese der Dickblattgewächse, mit der die Stauden tagsüber kaum Wasser durch die Transpiration verlieren, trifft auch für die Pracht-Fetthenne zu.

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Sedum telephium, Pracht-Fetthenne | Bild: Rolf Peter Schröder
  • Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
  • Wuchshöhe: 30 – 50 cm
  • Blütezeit: August – September
  • Farbe Blüte: rosa
  • Winterhärte: sehr frosthart
  • Boden: trocken, aber durchlässig
  • Besonderes: ausgesprochen pflegeleicht, lässt sich sogar zur Blütezeit teilen oder umpflanzen

Im Vergleich zur Hohen Fetthenne bleibt die Pracht-Fetthenne etwas kleiner und hat weniger auffallende Blatt- und Blütenfarben. Sie wirkt deshalb bescheidener und drängt sich nicht in den Vordergrund. So eignet sich die Pracht-Fetthenne für eine größere Gruppe oder Reihenbepflanzung im Hintergrund.

Stauden für einen sonnigen bis halbschattigen Platz

Akelei (Aquilegia vulgaris), auch Kurzspornige Akelei genannt

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Akelei | Bild: H. Zell, CC BY-SA 3.0
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Akelei (Aquilegia vulgaris); Blüte | Bild: H. Zell, CC BY-SA 3.0
  • Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
  • Wuchshöhe: 30 – 70 cm
  • Blütezeit: Ende April – Mitte Juni
  • Farbe Blüte: weiß, rosa oder blau-violett
  • Blattfarbe: blau-grün
  • Winterhärte: – -20 °C
  • Boden: durchlässig und nährstoffarm, verträgt keine Staunässe

Efeublättriges Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium)

Die Pflanze aus der Familie der Primelgewächse wird auch Herbst-Alpenveilchen genannt. Sie stammt zwar auch aus dem Mittelmeerraum, kommt dort allerdings in den Gebirgswäldern vor. Deshalb ist es bei uns in Mitteleuropa als einzige Alpenveilchen-Art völlig winterhart. Cyclamen hederifolium ist zwar kleiner als seine Schwesterarten, breitet sich aber mit der Zeit von selbst aus.

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Cyclamen hederifolium, Efeublättriges Alpenveilchen, auch Herbst-Alpenveilchen genannt | Bild: hamon jp, CC BY-SA 3.0
  • Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
  • Wuchshöhe: 10 – 15 cm
  • Blütezeit: September/Oktober
  • Farbe Blüte: weiß, rosa und violett
  • Blattfarbe: dunkelgrün marmoriert, mit silberig grünem Muster
  • Winterhärte: frosthart
  • Boden: durchlässig, kiesreich, mit Humus oder Laubkompost
  • Besonderes: die Knollen müssen in der Ruhezeit im Sommer vor Starkregen geschützt werden, deshalb möglichst unter Koniferen oder im Schutz eines Strauchs pflanzen

Mit seinen leuchtenden Blüten bringt es in der Übergangszeit zwischen Hochsommer und Spätherbst Farbe aufs Beet, wenn die meisten anderen Blütenstauden und Sommerblumen bereits verblüht sind. Deshalb wird es in den letzten Jahrzehnten als Zwischenpflanzung auf unseren Gräbern immer beliebter.

Gold-Wolfsmilch (Euphorbia epithymoides)

Die Gold-Wolfsmilch wird auch Vielfarbige Wolfsmilch genannt. Die ausgesprochen pflegeleichte Staude ist mit ihren goldgelben Blüten und ihrer gleichmäßigen Wuchsform eine der schönsten Wolfsmilchgewächse in der zweiten Frühjahrshälfte. Im Zentrum positioniert, bringt sie auch an trüben Tagen das Grab zum Leuchten.

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Gold-Wolfsmilch (Euphorbia epithymoides), auch Vielfarbige Wolfsmilch genannt | Bild: Chrumps, CC BY-SA 4.0)
  • Familie: Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
  • Wuchshöhe: 45 – 60 cm
  • Blütezeit: April – Mai/Juni
  • Farbe Blüte: violett
  • Blattfarbe: violett
  • Winterhärte: trocken
  • Boden: trocken bis mäßig feucht
  • Besonderes: Wolfsmilchgewächse sind giftig; deshalb beim Umgang mit der Gold-Wolfsmilch immer Gartenhandschuhe tragen

Gut zu wissen: Wer sie pflanzt, hilft dieser Wolfsmilchart zum Überleben als Gartenpflanze, denn als Wildform ist sie in Europa bereits ausgestorben.

Große Sterndolde (Astrantia major)

Die Großen Sterndolden gehören zu unseren schönsten einheimischen Wildstauden. Sie kommen auf Bergwiesen und in Bergwäldern vor. Sterndolden fallen vor allem durch ihren filigranen Blütenaufbau auf. Ganz anders als andere Doldenblüten haben sie sternförmig ausgebreitete Hochblätter in denselben Farben wie die eigentlichen winzig kleinen Doldenblüten.

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Astrantia major, Große Sterndolde, Sorte ‚Venice‘ | Bild: Agnieszka Kwiecień, CC BY-SA 4.0
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Große Sterndolde, Astrantia major, Unterart: involucrata | Bild: Stefan lefnaer, CC BY-SA 3.0
  • Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
  • Wuchshöhe: 50 – 70cm
  • Blütezeit: Juni – August
  • Farbe Blüte: weiß, rosa und grünlich-rosa
  • Blattfarbe: mittel- bis dunkelgrün
  • Winterhärte: bis -20 °C
  • Boden: gut durchlässig, nährstoffreich, mäßig feucht
  • Besonderes: verträgt keine Trockenheit

Bereits von der Stammform der Großen Sterndolden gibt es zahlreiche Zuchtsorten. Dazu gehört zum Beispiel die ‚Venice‘. Sie punktet mit ihren leuchtenden Blütenfarben. Doch vor allem eine Unterart fällt auf: die Kärntner Große Sterndolde A. major involucrata. Markant ist der besonders filigrane, flach ausgebreitete Aufbau der Blütendolde.

Stauden für einen halbschattigen bis schattigen Platz

Eisbegonien (Begonia x semperflorens – Hybriden)

Der deutsche Name Eisbegonien bedeutet nicht, dass die Begonien besonders frostfest sind. Im Gegenteil, beim ersten Frost erfrieren sie. Denn die Stammform kommt aus dem subtropischen Brasilien. Eigentlich sind sie ähnlich wie die Knollenbegonien mehrjährige Stauden. Sie werden bei uns jedoch wie einjährige Sommerblumen im Spätherbst abgeräumt. Um länger etwas von dem Schiefblattgewächs zu haben, setzen Sie die Staude in ein Gewächshaus oder einen Wintergarten. Bis nach den Eisheiligen Ende Mai sollten die Eisbegonien dort überwintern.

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Eisbegonien | Bild: Mariiapulido, CC BY-SA 4.0
  • Familie: Schiefblattgewächse (Begoniaceae)
  • Wuchshöhe: bis 30 cm
  • Blütezeit: Mai – September/Oktober
  • Farbe Blüte: weiß, rosa und rot, auch zweifarbig
  • Blattfarbe: grün, rot- bis dunkelbraun
  • Winterhärte: nicht frosthart
  • Boden: leicht, gut durchlässig, sauer bis neutral

Der Name Eisbegonien bezieht sich auf ihre dunkelgrünen bis rötlichen Blätter, die ledrig-starr, aber brüchig wie Eis sind. Im Übrigen sind die Eisbegonien ausgesprochen pflegeleicht. Dank ihrer dickfleischigen Blätter und Stiele vertragen sie trockene, heiße Hochsommerperioden, ohne dass sie täglich gegossen werden müssen.

Sie blühen meist ohne Unterbrechung von Mai bis zum ersten Herbstfrost, daher ihr wissenschaftlicher Artname semperflorens = immerblühend.

Auf dem Grab pflanzt man eine Gruppe von Eisbegonien umgeben von immergrünen Bodendeckern.

Fleißiges Lieschen (Impatiens walleriana)

Die Fleißigen Lieschen gehören seit langem zu den beliebtesten Blütenstauden für die Grabbepflanzung. Denn sie sind äußerst robust und sorgen im Halbschatten oder Schatten den ganzen Sommer über für einen reichen Blütenflor. Seit einiger Zeit gibt es auch Minisorten, die sich für kleinere Gräber wie ein Urnen- oder Kindergrab gut eignen.

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Eine purpur-weiß blühende Sorte des Fleißigen Lieschens | Bild: Forest & Kim Starr, CC BY-SA 3.0
  • Familie: Balsaminengewächse (Balsaminaceae)
  • Wuchshöhe: im Freiland meist nur bis 30 cm
  • Blütezeit: Frühjahr – Sommer
  • Farbe Blüte: weiß, rosa purpurn, violett oder orange
  • Blattfarbe: dunkelgrün, unterseits rötlich
  • Winterhärte: nicht frostfest, deshalb im Freiland nur einjährig gepflegt
  • Boden: frisch bis feucht, aber durchlässig

Funkien (Hosta spec.)

Auch Funkien eignen sich gut für einen Platz auf dem Grab im Halbschatten bis Schatten. Beliebt ist vor allem die Glockenfunkie Hosta ventricosa. Sie stammt ursprünglich aus China und ist in vielen Sorten weitergezüchtet worden. Hosta ventricosa ‚Aureomarginata‘ ist eine Funkie mit einem unregelmäßigen panaschierten Blattrand in Gelb oder Cremeweiß.

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Harmonisch für die Grabbepflanzung im Herbst wirkt die Gelbweißrandige Glocken-Funkie Hosta ventricosa ‚Aureomarginata‘ in Kombination mit Chrysanthemen oder niedrigeren Herbstastern | Bild: Agnieszka Kwiecień, CC BY-SA 4.0
  • Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
  • Wuchshöhe: 50 – 70 cm
  • Blütezeit: August
  • Farbe Blüte: blau-violett
  • Blattfarben: grün mit gelblich/cremefarbenem unregelmäßigen Rand
  • Winterhärte: -23 – -28 °C
  • Boden: frisch, durchlässig

Das Problem mit Funkien ist allerdings, dass sie auch bei Nacktschnecken als Blattgemüse sehr beliebt sind. Da hilft es nur, die Schnecken immer wieder abzulesen. Schneckenkorn auszulegen, ist auf dem Friedhof nicht erlaubt.

Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla)

Kaukasus-Vergissmeinnicht sind eine besondere Empfehlung als Grabpflanze für einen halbschattigen bis schattigen Platz unter Bäumen auf einem Waldfriedhof. Die beiden Sorten ‚Jack Frost‘ und ‚Dawson’s White‘ mit ihren creme-weiß panaschierten Blatträndern können mit ihren dekorativen, großen Blättern nicht nur mit den Funkien mithalten, sie bleiben vor allem von den gefräßigen Nacktschnecken verschont.

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Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla): Besonders dekorativ wirken die Blätter der Sorte Jack Frost | Bild: Andrej Korsin, CC BY-SA 3.0
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Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla): Die Blüten sehen aus wie dicke Blüten eines Sumpf-Vergissmeinnichts
  • Familie: Raublattgewächse (Boraginaceae)
  • Wuchshöhe: bis 50 cm
  • Blütezeit: April – Juni
  • Farbe Blüte: himmelblau
  • Blattfarbe: weißblau mit grüner Aderung
  • Winterhärte: frosthart
  • Boden: frisch, durchlässig
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