Kräuter richtig trocknen

Kräuter richtig trocknen Wenn der Erntezeitpunkt stimmt und die Kräuter fachgerecht geerntet wurden, ist das richtige Trocknen der Kräuter einfach. Die Kräuter behalten ihr Aroma, wenn sie gleich nach der Ernte schonend getrocknet werden. Bei vielen Küchenkräutern ist es schon damit getan, dass sie Büscheln kopfunter aufhängt – zum Beispiel auf dem Speicher oder einen ausreichend gelüfteten Schrank. In jedem Fall sollte es ein dunkler, trockener und warmer Platz sein. So lassen sich Zitronenmelisse, Rosmarin, Liebstöckel, Wermut und Salbei bündelweise trocknen.Trocknet man verschiedene Kräuter gleichzeitig, dann muss man darauf achten, dass in einem gewissen Abstand zueinander aufgehängt werden und sich nicht berühren. Den wenn sie zu dicht nebeneinander hängen, dann können die Aromastoffe gegenseitig beeinflussen und unter Umständen sogar neutralisieren. Aus gleichem Grund versteht es sich von selbst, dass man die Kräuter nicht mischt, sondern sortenrein bündelt.

Temperatur

Um Kräuter so zu trocken, ist am ersten Tag eine Lufttemperatur von 30°C optimal, danach einige Grad weniger. Die Kräuter sind dann spätestens nach einer Woche vollständig getrocknet und lagerfähig. Der richtige Zeitpuntk ist erreicht, wenn die Blätter rascheln und spröde werden, ohne bereits zu zerbröckeln.

Kräuter säubern

Bevor man die Kräuter trocknet, sollten sie sauber sein, von Erdresten oder abgestorbenen Pflanzenteilen befreit und nach Schädlingen abgesucht werden. Waschen sollte man die Kräuter allerdings nicht!

Kräuter bündeln

Ein lockeres Bündel von nicht mehr als zehn Stängeln wird an der Basis mit einem Bindfaden zusammengebunden und kopfunter aufgehängt Damit sich während der Trockenzeit kein Staub auf den Pflanzen sammelt, kann man dem Kräuterbündel eine Papiertüte überstülpen.

Sind die Bündel getrocknet, nimmt man sie ab und streift die Blätter über einem Blatt Papier vom Stängel ab.

Samen der Kräuter

Die Samen vieler Kräuter wie von Anis, Koriander und Kümmel erfordern eine Sonderbehandlung. Ihre Samen werden nämlich nach und nach über einen längeren Zeitraum hin reif. Damit die ersten Samen nicht schon ausfallen und die Pflanze sich unkontrolliert selbst aussäen kann, bevor die letzten Samen erntereif sind, nimmt den kompletten Samenstand ab, sobald die ersten Samen reif sind. Diesen Samenstand hängt man zru Nachreife kopfunter über einem Vliespapier auf. Riefe Samen können dann auf das untergelegte Papier ausfallen. Nach dem völligen Ausreifen klopft man die restlichen Samen über dem Papier aus und trennt die Spreu durch Ausblasen von den Samen.


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