Grabbepflanzung im Herbst

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Zum Herbstbeginn ist die Mehrzahl der Sommerblumen verblüht. Jetzt beginnt die Zeit der im Herbst blühenden Stauden und Zwiebelgewächse. Und dann muss das Grab für die Winterzeit vorbereitet werden, denn schon im Oktober drohen die ersten Nachtfröste.

Grabpflege zum Herbstbeginn

Die meisten Sommerblumen sind verblüht. Die ein- und zweijährigen Sommerblumen werden abgeräumt und entfernt.
Bereits im Oktober muss mit ersten Nachtfrösten gerechnet werden. Deshalb werden die winterharten und frostempfindlichen Stauden nun ausgegraben, in Pflanzkübel umgepflanzt und dann an einem hellen und kühlen, aber frostfreien Platz im Haus überwintert.

Auch die Knollen der Begonien und Dahlien und die Zwiebeln der Dahlien und Montbretien werden aus dem Boden geholt und bis zum nächsten Frühjahr trocken, dunkel und frostfrei eingelagert.

Auf den frei werdenden Flächen können im September die Frühjahrszwiebeln in die Erde gesetzt werden. Die Pflanztiefe richtet sich dabei nach der Zwiebelgröße.

Tipp: Grundsätzlich gilt, das Pflanzloch wird doppelt so tief angelegt, wie die Zwiebeln groß sind.

Grabbepflanzung im Herbst mit Stauden und Ziersträuchern
Laubabwerfende Ziersträucher können bis in den November gepflanzt werden. Wenn man sie jedoch bereits zum Herbstanfang einsetzt, haben sie bis zum Winteranfang mehr Zeit, einzuwurzeln und anzuwachsen. Vor allem die immergrünen Sträucher wie Rhododendren und Azaleen müssen so früh wie möglich eingepflanzt werden, um sich vor den ersten Frostnächten wappnen zu können.

Auch die Herbstblüher unter den winterharten Stauden, zum Beispiel die Chrysanthemen, können Sie jetzt pflanzen. Bleibt es trocken, müssen diese Stauden regelmäßig, aber mäßig gegossen werden. Vor den ersten im Spätherbst aufkommenden Frösten müssen Sie sie schützen.

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Herbst-Chrysanthemen können im Herbst, wenn sie ihre ganze Farbenpracht entfalten, gepflanzt werden | Bild: Martin R.J. Boeselt, Creative Commons Attr.-Share Alike 4.0 International

Jetzt beginnt die Saison der Herbstblüher

Der Frühherbst steht dem Sommer an Farbenpracht kaum nach. Nun dominieren aber warme Farben. Das Herbstlaub der Bäume und Sträucher gibt mit leuchtendem Gelb, Orange und Rot den Ton an. Dann folgen ihnen gedecktere Farben und Erdtöne.

Die weißen, rosa oder roten glockenförmigen Blüten der Winterheide (Erica) und frostharten Sorten der Besenheide (Caluna) bilden vor allem auf im Halbschatten liegenden Grabflächen den klassischen Rahmen für den Herbstschmuck.

An sonnenbeschienenen Plätzen entfalten nun Herbstkrokus und Zeitlose, Kissen-, Herbst- und Bergastern, Chrysanthemen, Alpen

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Alpenveilchen im frühen Herbst | Bild: Maja Dumat, Creative Commonts Attr. 2.0 Generic

Zahlreiche Sträucher und Gehölze tragen Früchte Die zu den Bodendeckern zählende Kriechmispel und Bärentraube, aber auch Sträucher wie die Heckenkirsche, Hartriegel, Berg-Ilex und Skimmie zeigen jetzt ihr Früchte.

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Kriechmispel/Teppichmispel mit roten Herbst-Früchten | Bild: Hectonichus, Creative Commons Attr.-Share Alike 3.0 Unported

Tipp: Grabgesteck für den Herbst

Die durch die fehlenden Sommerblumen und frostempfindlichen Stauden und Gehölze entstandenen Lücken kann man durch Grabgestecke ausfüllen. Zum Herbst passen vor allem Gestecke mit Herbstblüten, Trockenblumen und Früchte tragenden Zweigen mit Pfaffenhütchen, Hagebutten und ähnliches.

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Grabschmuck für den Herbst: Kranz mit Zapfen und Trockenblumen in Orange und Erdtönen | Bild: Floristik24
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