Insektenhotel Standort

Das bestens ausgestattete Insektenhotel nutzt nichts, wenn die Hotelgäste ausbleiben. Eine Voraussetzung, damit die gewünschten Nutzinsekten einziehen, ist die passende Umgebung. Viele Insekten orientieren sich optisch. Die Einflugschneise zum Quartier muss daher gut sichtbar sein und an der windgeschützten und wetterabgewandten Seite liegen. Die meisten Insekten lieben es warm und trocken. Deshalb ist eine gut isolierende Rückwand ebenso wichtig wie ein breites Dach, das vor Regen schützt.

Auch wenn die Hotelzimmer gut geplant und ausgestattet sind, wollen viele Insekten sich ihr Quartier selbst ein wenig einrichten. Sie schmieren die Vorderwand bis auf ein kleines Flugloch mit Lehm zu oder schleppen Nist- und Polstermaterial heran. Deshalb sollte man mindestens eines der Hotelfächer mit losem , fein gehäckselten Stroh, Heu oder anderem Polstermaterial auffüllen und am Boden unter oder vor dem Insektenhotel einige Tonschalen mit feuchtem Lehm, Sand und Wasser aufstellen – es sei denn, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Insektenhotel liegt ein entsprechendes Bachufer.

Origineller Standort

Eine besonders originelle Lösung der Standortbedingungen bietet dieses Insektenhotel, das anlässlich der Landesgartenschau 2003 in der Stadt Nordhausen aufgestellt wurde. Die Dachbegrünung bietet Bienen und Hummeln eine wertvolle Nektarquelle. Das an der Kette herabtropfende Regenwasser wird in einem kleinen Steintrog aufgefangen und dient den Insekten als Wasserquelle. Und in der Nachbarschaft sieht man eine Vielzahl von Windpflanzen und Gartenunkräutern. Hier werden auch mitten in der Stadt die Hotelgäste nicht lange auf sich warten lassen.

Eine besonders originelle Lösung der Standortbedingungen bietet dieses Insektenhotel, das anlässlich der Landesgartenschau 2003 in der Stadt Nordhausen aufgestellt wurde. Die Dachbegrünung bietet Bienen und Hummeln eine wertvolle Nektarquelle. Das an der Kette herabtropfende Regenwasser wird in einem kleinen Steintrog aufgefangen und dient den Insekten als Wasserquelle. Und in der Nachbarschaft sieht man eine Vielzahl von Windpflanzen und Gartenunkräutern. Hier werden auch mitten in der Stadt die Hotelgäste nicht lange auf sich warten lassen.

 

Nahrungsansprüche

Um den vielfältigen Nahrungsansprüchen der Hotelbewohner gerecht zu werden, sollten in der Nähe möglichst viele einheimische Wildblumen, Kräuter, Sträucher und Bäume wachsen. Exotische Pflanzen werden von vielen unserer Insekten nämlich nicht als Futterpflanzen akzeptiert.

Schließlich sollen sich die Gäste des Insektenhotels nicht nur heimisch fühlen, sondern auch den erwünschten Nutzen bringen. Also darf das eigentliche Einsatzgebiet, der Nutz- und Ziergarten nicht allzu weit entfernt sein, damit die Wildbienen und Hummeln die Blüten der Obstbäume und -sträucher bestäuben und die Räuber unter ihnen Blattläuse und Co. jagen können.


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