Mandelblättrige Wolfsmilch – in Wintermonaten nehmen Blätter einen mahagonifarbenen Ton an

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Mandelblättrige Wolfsmilch - in Wintermonaten nehmen Blätter einen mahagonifarbenen Ton an Mauerbepflanzung Die Mandelblättrige Wolfsmilch oder einfach Mandel-Wolfsmilch Euphorbia amygdaloides ist ein europäischer Vertreter der umfangreichen Gattung der Wolfsmilchgewächse. Sie wächst in Süd- und Mitteleuropa, dem zentralen Mittelmeergebiet, auf dem Balkan, rund um das Schwarze Meer, sowie an der Südküste des Kaspischen Meeres. Diese mehrjährige, immergrünen Wolfsmilchart wird maximal 70cm groß.

Ihre wechselständigen Laubblätter sind im mittleren Abschnitt des Blütenstängels stark gehäuft.

Die Laubblätter haben nur einen kurzen Stiel. Der Blattrand ist glatt, aber behaart – ebenso wie die Blattunterseite. An den Trieben, an denen sich keine Blüten entwickeln, werden die Laubblätter bis zu 7cm lang. Mehrere Teilblütenstände setzen sich zu einer Scheindolde zusammen, unter der sich seitlich abstehende weitere Teilblütenstände formieren können. Jeweils 2 miteinander verwachsene Hochblätter bilden einen Becher. Diese Euphorbie blüht zwischen April und Juni. Die Blüten werden vor allem von Schwebfliegen und anderen Zweiflüglern bestäubt.

Die Samen werden von Ameisen verbreitet.

Im heimischen Garten gibt man ihr einen halbschattigen, feuchten Platz im Steingarten oder unter Laubgehölz mit einem kalk- und nährstoffreichen, lehmig-sandigen Boden. Diese Wolfsmilchart ist auch im Winter grün belaubt. Sei reagiert aber empfindlich auf die direkte Wintersonne und sollte deshalb mit etwas locker geschichtetem Tannenreisig abgedeckt werden. Wie bei allen Wolfsmilcharten sollte man den Hautkontakt mit dem austretenden Milchsaft unbedingt vermeiden. Besonders farbenprächtig ist eine Kulturform, die Mandelblättrige Purpur-Wolfsmlich Euphorbia amygdaloides ‚Purpurea‘.

Ihre Stängel sind rot. Während der Wintermonate nehmen auch die Blätter einen rötlichen bis mahagonifarbenen Ton an. Im darauffolgenden Jahr werden dann auch die Triebspitzen rot, während die unteren, hellgrünen Blätter einen hübschen Farbkontrast dazu bilden. Im April kommen dann schließlich die grün-gelben Blüten zu dieser Farbkomposition hinzu.

Foto:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/19/Euphorbiaceae_-_loc-national_zoo_-_desc-flowers_-_from-DC1.jpg?uselang=de-formal
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