Römische Kamille

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Römische Kamille Kräutergarten Pflanzen Die Römische Kamille Chamaemelum nobile wird seit langem als Heilpflanze verwendet. Sie ist mehrjährrig, bleibt aber mit maximal 30cm relativ klein. Ihr natürliches Verbreitung liegt in Westeuropa; in Südeuropa und Nordwestafrika wurde sie eingebürgert. Sie wird aber in Mitteleuropa als Gartenpflanze oder im kommerziellen Anbau kultiviert. Neben ihrer Bedeutung als Heilpflanze ist es vor aromatische Duft, der die Römische Kamille attraktiv macht. Zwei Kulturformen sind verbreitet:  Dei Englische Rasenkamille Chamaemelum nobile Treneague ist eine nicht blühende Sorte, die sich ausschließlich vegetativ über Ausläufer vermehrt und mit der Zeit einen dichten Rasen bildet, der nach einem frischen Apfelaroma riecht.  Die Römische Rasenkamille Chamaemelum nobile ligulosa, die weiße Blüten hat. Die Blüten sind steril, die Varietät vermehrt sich ebenfalls nur vegetativ. Die Stammform der Römischen Kamille kann im Frühjahr aussäen. Die Jungpflanzen werden dann später geteilt und neu gepflanzt. Der Standort sollte sehr sonnig sein, der Boden dagegen eher kühl und mit Grobsand und Kieselsteinen durchsetzt, aber gut durchlässig. Die Blüten kann man im Sommer pflücken, die Blätter das ganze Jahr hindurch ernten. Die Blüten lassen sich trocken oder zu einem ätherischen Öl destillieren. Die Römische Kamille lässt sich auch als Ersatzrasen ansäen. Im 17.Jahrhundert legte man damit in den Gärten ganze Teppiche wohlriechender Römischer Kamille an. Auf einem nicht zu schweren, gut drainierten Boden breitet sich die Pflanze zu einer dichten Matte aus, die auch Trittbelastung verträgt, sodass man damit auch Wege anlegen kann. Das setzt jedoch einigen Pflegeaufwand voraus, damit Unkraut nicht die Kamillenrasen überwuchert. Die Blätter sind weich und zwei- bis dreifach gefiedert. Zerreibt man sie zwischen den Fingern, dann duften sie nach frischen Äpfeln. Die Römische Kamille blüht von Juli bis Oktober. Ähnlich wie die Echte Kamille kann man aus den Blüten der Römischen Kamille einen Tee aufgießen, der beruhigend und schmerzlindernd wirkt. Als Salbe kann man damit Hautreizungen behandeln. Aus den Blüten lässt sich auch ein Kräuterbier herstellen. Schnittblumen bleiben länger frisch, wenn man etwas Kamillentee ins Blumenwasser gibt. Mit den getrockneten Kamillenblättern kann man auch Duftkissen füllen.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Anthemis_nobilis_prg_1.jpg?uselang=de
Karelj, Public Domain


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