Schwan

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Schwan Trägspinner Familie Schwan  Porthesia similis    (Familie Trägspinner)
Der Schwan gehört mit einer Körperlänge unter 2 cm zu den mittelgroßen Vertretern der Trägspinner. Dabei ist das Weibchen wesentlich größer als das Männchen. Die Vorderflügel sind zwischen 1,5 und 1,8 cm lang. Die Spannweite der Flügel beträgt 3,5 bis 4,5 cm. Die Flügel sind weiß mit je einem schwarzen Fleck auf den Vorderflügeln. Am Hinterleibsende haben die Falter – ähnlich wie die des Goldafter – ein gelbes Haarbüschel.
Die Art kommt in ganz Europa vor – mit Ausnahme von Nordskandinavien. Bevorzugter Lebensraum sind weitläufige Parks, Gärten, Laub- und Auwälder. Die Falter fliegen vor allem in der Dämmerung und nachts. Die Flugzeit reicht von Juni bis August. Die Falterweibchen legen mehr als 200 Eier. Sie setzen die Eier auf der Unterseite der Blätter ab und bedecken sie dann mit Haaren aus dem gelben Büschel ihres Hinterleibes.
Die Raupe ist stark behaart, die Grundfärbung ist schwarz mit orangefarbenen Streifen auf dem Rücken und Kopf. Die schwarz-orange-weiße Färbung soll potentielle Fressfeinde abschrecken. Die Härchen verbreiten bei Berührung eine stark ätzende Wirkung.
Die Raupen leben von September bis in den Mai des folgenden Jahres. Im dritten Larvenstadium ziehen sie sich ins Falllaub oder in Ritzen zwischen dem Holz zurück und spinnen sich in einen Kokon ein, um zu überwintern. Im Frühjahr erwachen sie dann wieder zu neuem Leben. Die Raupen werden bis zu 3 cm groß.
Die Raupen fressen die Blätter von Pappeln, Linden, Eichen, gehen aber auch an Obstbäume und andere Laubbäume.
Die puppe findet man gelegentlich in einem weißgrauen, weitmaschigen Gespinst an den Baumstamm geheftet.

Schäden
Bei starker Vermehrung können sie in Obstkulturen einigen Schaden anrichten. Der Schaden ist jedoch nicht so groß, wie der den die Raupen des Goldafters anrichten können.

Maßnahmen
Man kann die Überwinterungskokon der Raupen einsammeln und vernichten. Bei starken Schäden können die Raupen in einem frühen Stadium durch Besprühen der Blätter mit einem der gebräuchlichen Bacillus thuringiensis – Präparate abgetötet werden,bevor sie sich zur Winterruhe einspinnen.

Bild Quelle
Photo: Svdmolden, Creative Commons License
Attr.-Share Ailke 3.0 Unported
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Euproctis_similis-01_(xndr).jpg)


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