Rote Fichtengallenlaus

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Rote Fichtengallenlaus Sacchiphantus viridis (Familie Adelgidae)
Die Rote Fichtengallenlaus kann leicht mit der grünen Fichtengallenlaus verwechselt werden, da sie ihr in Aussehen, Lebenslauf und Schadensbild ähnelt. Auch sie wechselt im Laufe der Generationen von der Fichte auf die Lärche als Sekundärwirt und wieder zurück. Die ananasförmigen Gallen werden im Frühjahr von den Stammmüttern nur an den Fichten gebildet. Auf der Lärche wird an den Nadeln gesaugt, die vergilben und verkümmern. Die hellgrünen Läuse bilden dort ganze Kolonien, die sich unter einer gemeinsamen Schicht aus Wachswolle vor ihren Fressfeinden und Austrocknung schützen.

Schäden
Schäden treten vor allem an den Rotfichten auf.

Maßnahmen
Bei Neupflanzungen sollet zur Vorbeugung auf die räumliche Distanz zwischen Fichten und Lärchen geachtet werden. Die Gallen auf der Fichte können abgesammelt, befallene Triebe abgeschnitten werden. Meist nicht notwendig, aber bei starkem Befall hilfreich kann eine Austriebspritzung mit einem Präparat auf Paraffinöl- oder Weißöl-Basis im zeitigen Frühjahr sein.
Im privaten Gartenbereich sollte die Ansiedlung von blattlausfressenden Nützlingen (Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen und die Larven der Schwebfliegen) gefördert werden. Der Boden unter den Nadelbäumen sollte nicht zu sauer sein, notfalls kann die Baumscheibe gekalkt und mit Komposterde versehen werden.


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