Gelber Weidenblattkäfer

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (3 Stimmen, Durchschnitt: 1,00 von 5)
Loading...

Gelber Weidenblattkäfer Lochmaea capreae (Familie Weidenblattkäfer)
Der adulte gelbe Weidenblattkäfer ist einen halben Zentimeter groß, aber nicht gelb sondern eher braun gefärbt, der Kopf ist schwarz, die gesamte Körperoberseite mit kleinen Punkten übersät.  Der Käfer überwintert im Boden, gräbt sich im April aus. Im Mai  fressen die Käfer frisch austreibende Blätter und Knospen von Jungpflanzen an bis zur Geschlechtsreife, um sich anschließend im Juni zu paaren. Die Eipaket werden  in Bodennähe unter Moospolstern, Steinen oder in Vertiefungen im Erdboden in der Nähe der Futterpflanzen abgelegt. Die Junglarven klettern dann an den Bäumen hoch bis zur Blattkrone. Dabei wird vor allem die Blattunterseite angefressen. Nach 4 Wochen wandern die Larven in den Boden zurück, wo sie sich verpuppen. Die nach der Puppenruhe im August schlüpfenden Käfer fressen noch einige an Blättern, bis sie sich zur Winterruhe wieder in den Boden zurückziehen.  Es gibt also nur eine Käfergeneration pro Jahr, auch wenn die adulter Käfer – wie beschrieben – zweimal im Jahresverlauf auftauchen.

Schäden
Befallen werden vor allem Weiden in Auwäldern, entlang der Flussufer, aber auch Pappeln und Birken, selbst  in Gartenanlagen. Bei Massenauftreten an Korbweiden, in Grünanlagen und Gärten kann eine Bekämpfung notwendig sein.

Maßnahmen
Zugelassen für die Bekämpfung von blattfressenden Käfern sind Insektizide, die auf der Basis von Pyrethrinen und Rapsöl als Kontaktgift wirken.


Weitere Kategorien aus unserem Floristik-Online-Shop.


Unsere Produkt Tipps