Bohnenmosaikvirus

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Eine der schwerwiegendsten Krankheiten der Bohnenpflanzen ist das Bohnenmosaikvirus (englisch Bean Commons Virus). Sichtbares Zeichen eines Befalls mit diesen Viren sind mosaikartig verteilte Flecken, die sich allmählich über das ganze Blatt ausbreiten. Im weiteren Verlauf kommt es zu Deformationen der Blätter, die sich verdrehen oder schmaler werden. Die Blätter werden gelben, trocknen ein und sterben schließlich ab. Der Verlauf wird durch höhere Temperaturen beschleunigt.

Übertragungswege und Schäden
Das Bohnenmosaikvirus wird durch infiziertes Saatgut, aber auch durch Blattläuse verbreitet. Im kommerziellen Anbau entstehen durch dies Mosaikvirus erhebliche Schäden und Ertragseinbußen. Demgegenüber fallen andere Viruserkrankungen der Bohnenpflanzen wie das -> Gelbmosaikvirus und das -> Tabakmosaikvirus nicht ins Gewicht.

Maßnahmen
Es gibt keine direkten Bekämpfungsmittel. Befallene Pflanzen müssen vernichtet, können aber  kompostiert werden.
Um jeden Befall mit dem Bohnenmosaikvirus zu vermeiden, sollte auf resistente Sorten zurückgegriffen werden. Unter den Buschbohnen sind dies u.a. die Sorten Adriana, Amethyst, Apollo, Delinel, Festina, Flevoro, Fructidor, Gusty, Hildora, Joie, Molly, Montano, Odeon, Rocdor, Speedy und Valdor. Ebenfalls resistent gegenüber dem Bohnenmosaikvirus sind einige Sorten der Stangenbohnen: Cobra, Fasold, Matilda und Tamara. Außerdem sind alle Feuerbohnen resistent gegenüber dem Bohnenmosaikvirus und anderen Viruskrankheiten.


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