Obstwickler

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Obstwickler   Pandemis heparana  (Familie Wickler Tortricidae)
Die Falter des Obstwicklers sind etwas größer als die des Johannisbeerwicklers, ansonsten in der Form und geschwungenen Außenrandlinie der Flügel sehr ähnlich, wobei die Vorderflügel noch spitzer ausgezogen sind. Lebensraum der Falter sind lichte Laub- und Auenwälder, Parks und Gartenanlagen. Die Art kommt von Westeuropa bis nach China vor, aber vorwiegend in den wärmeren Gebieten außerhalb der Gebirge. Die Art ist weit verbreitet, lokal auch häufig. Die Flugzeiten der beiden, sich überlappenden Generationen dauern von Juni bis August. Die Raupen der ersten Generation fressen zwischen April und Mai an den trieben verschiedener Büsche, die der zweiten Generation im Juli. Später befallen sie auch die riefenden Früchte, wobei sie sich von außen nach innen durchfressen. Diese Früchte verkümmern und werden vom Strauch noch unreif abgeworfen.

Schäden
Obstwickler können größere Schäden an Beerensträuchern verursachen. Fallobst sollte regelmäßig eingesammelt werden, um den Befall zu reduzieren.

Maßnahmen
Zeitraum und Höhe des Befalls können mit Hilfe von Pheromonfallen ermittelt werden. Fanggürtel mit Raupenleim können die Ausbreitung der Raupen verhindern. Durch Nistkästen kann man vermehrt Singvögel ansiedeln, die zu den natürlichen Feinden der Obstwickler-Raupen gehören.


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