Knospenwickler Grauer

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Knospenwickler Grauer Wickler Familie Grauer Knospenwickler   Hedya nubiferana  (Familie Wickler Tortricidae)
Die Vorderflügel sind in der äußeren Hälfte hell weiß mit dunklen Flügelspitzen, während die Innenpartie eine unregelmäßige Zeichnung aus kleineren schwarzen, braunen, weißlichen und mitunter sogar bläulichen Flecken aufweist. Die Hinterflügel sind dagegen einförmig beige-grau gefärbt mit einem Saum aus hell-grauen Fransen.
Der Graue Knospenwickler ist in Europa und Kleinasien weit verbreitet und häufig in lichten Laubwäldern, Parkanlagen und Gärten zu sehen. Die Flugzeit der Falter reicht von Juni bis August, die Raupen schlüpfen im Juli, überwintern zwischen Blättern, die sie zusammenspinnen, und werden dann im Frühjahr wieder aktiv. Larvalperiode von April bis Mai. In dieser Zeit leben die Raupen von den neuen Trieben und Knospen der Laubbäume.

Schäden
Die Raupen des Grauen Knospenwicklers fressen an verschiedenen Laubbäumen wie Birken, Eichen, Weiden und Maulbeeren, gehen aber auch an Obstbäumen und Rosen.

Maßnahmen
Man sollte die Bäume rechtzeitig vor und während der Blütezeit auf den Befall mit Knospenwickler-Raupen kontrollieren. Allerdings ist eine Unterschidung zwischen Grauem und Rotem Knospenwickler, sowie von anderen Wicklerarten schwierig. Die männlichen Falter können mit Pheromonfallen gezielt angelockt werden, sodass man den Beginn der Flugperiode rechtzeitig erkennen kann. Eine Bekämpfung ist nur selten nötig. Treten mehrere Schadinsekten wie Schalenwickler, Spanner- und Eulenraupen zusammen mit den Knospenwicklern auf, so sollten vor und nach der Blüte alle Baumteile mit Bacillus thuringiensis – Präparaten oder mit chemisch-synthetischen Insektiziden behandelt werden. Gegen die Raupen kann auch mit einem Auszug aus dem Surinam-Bitterholz Quassia gespritzt werden. Die auf der Blattunterseite abgelegten Eier können mit einer verdünnten Wasserglas-Lösung bespritzt und abgetötet werden.

Vorbeugung
Vorbeugend gegen ein Befall mit Knospenwickeln und anderen Baumschädlingen können die Baumstämme mit einer Weißanstrichpaste bestrichen werden, um die Risse und Schründe in den Baumrinden zu schließen, in die die jungen Raupen in ihrem Gespinst überwintern könnten.

Bild Quelle
Photo: Olaf Leillinger, Creatiev Commons License
2.5 US-amerikanisch
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hedya.nubiferana.7512.jpg?uselang=de


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