Heckenwickler

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Heckenwickler   Archips rosana  (Familie Wickler Tortricidae)
Die weiblichen  Falter des Heckenwicklers haben dunkelbraune Vorderflügel mit unregelmäßiger Zeichnung. Die Hinterflügel sind in der vorderen Hälfte grau, das zur Spitze in einen orange-gelben Farbton übergeht. Beim Männchen sind die Vorderflügel dagegen hell bis dunkelbraun mit einer rötlich-dunkelbraunen Zeichnung und die Hinterflügel einförmig grau. Die Raupe wird bis 2,2 cm groß und hat eine grüne Grundfärbung, Kopf und Nackenpartie sind dagegen braun bis schwarz. Die dunkelbraune Puppe ist bis zu 1,1 cm groß.
Die Heckenwickler überwinter im Eistadium, das am Stamm der Wirtspflanzen, vor allem an Stachelbeersträuchern, haftet. Es werden aber auch Rosen, Liguster und verschiedene Laubbäume befallen.
Im Frühjahr schlüpfen die Raupen und fressen zunächst Knospen, Blüten und Früchte der Stachelbeeren an. Im Laufe der Entwicklung fressen sie dann hauptschlich die Blätter, die sie zusammenrollen und verspinnen. Im Juni verpuppen sie sich. Die Falter schlüpfen im Zeitraum zwischen Ende Juni und Anfang September. Ab August werden die Eier im unteren Bereich der Wirtspflanzen abgelegt.
Die Fraßschäden der Raupen des Heckenwicklers können sie größeren Ernteverlusten der Früchte führen. Das Verspinnen der Blätter und Jungtriebe verzögert das Triebwachstum.

Schäden
Ab April sollte man die Sträucher auf einen eventuellen Befall des Heckenwicklers kontrollieren. Zunächst sucht man nach frisch geschlüpften Larven, später sollte man auf tütenförmig zusammengerollte Blätter achten.

Bekämpfung
Die Bekämpfung sollte ab dem dritten Raupenstadium mit den handelsüblichen Insektiziden erfolgen. Häufig reicht es aber als vorbeugende Maßnahme aus, die zusammengrollten Blätter vor der Verpuppung zu entfernen.


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