Thripse

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Thripse Thripse Thripse sind kleine, stäbchenförmige Insekten  von 1 bis 2mm Länge. Sie
durchlaufen im Larvenstadium mehrere Häutungen innerhalb weniger Wochen
zur Imago. Die Larven sind ungeflügelt, das fertige Insekt hat
längliche, schmale Flügel. Pro Jahr können sich mehrere Generationen
entwickeln. An ihren Flügelränder haben die Thripse lange,
fransenförmige Haare 8daher der Name Fransenflügler). Die Fußende sind
lappenartig verbreitert. Diese Fußlappen können ausgestülpt und über
eine Drüse mit einem Sekret befeuchtet werden, so dass sie damit auch an
glatten Oberflächen Halt finden. Darauf ihr zweiter Namen Blasenfüße
zurück. Da Thripse federleicht sind, können auch passiv mit dem Wind
über viele Kilometer verdriftet werden. Eine weitere, ständig wachsende
Quelle für den Befall mit Thrips ist der weltweite Handel mit
Zierpflanzen aus den Tropen. Dabei werden auch immer wieder neue Arten
eingeschleppt.

Schäden
Thripse bevorzugen warme,
trockene Luft und schaden daher vor allem Zimmerpflanzen. Sie saugen
dabei an den Blätter. Befallene Blätter zeigen typische   Sprenkel;
schließlich dringt in die toten Pflanzenzellen Luft ein und die Blätter
sehen silbrig aus. Außerdem setzen die Thripse kleine Kothäufchen auf
den Blätter ab. Blütenthripse dagegen befallen die Blüten, in der Regel
Compositen (Korbblütler). Dadurch verlieren die Blüten an Farbe und
verkrüppeln. Einige Arten saugen auch an den Blütenknospen. Gefürchtet
ist vor allem der Gladiolenblasenfuß. Die Weibchen platzieren die Eier
mit Hilfe eines Legestachels auf Blätter oder applizieren sie ins
Blattgewebe. – Thripse können auch im Freiland, vor allem aber in
Gewächshäusern am Gemüse große Schäden anrichten. In Deutschland gelten
26 einheimische Arten als Pflanzenschädlinge. Oft sind es dabei weniger
die direkten Schäden, die diese Pflanzensauger verursachen, sondern die
Pflanzenkrankheiten, die sie als Vektoren von Viren übertragen.

Bekämpfungsmaßnahmen
Thripse
kann man auch durch den Einsatz der Raubmilbenart Amblyseius cucmeris
bekämpfen. Auch Florfliegen (Chysoperla carnea) nehmen Thripse gern als
Nahrung.
Es gibt einige Insektizide, die man gegen Thripse einsetzen
kann, z.B. Naturen® Pflanzenspray Hortex von Celaflor® auf der Basis von
Pyrethrum in Kombination mit einem Ölfilm. Dabei wird die befallene
Blattunterseite in regelmäßigen Abständen bespritzt. Thripse, die an
Blüten gehen, können damit allerdings nicht bekämpft werden, da durch
das Spritzmittel die Blüten eingehen würden.

Vorbeugung
Ein
systemisch wirkendes Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte der Pflanzen
gegen saugende Blattinsekten ist z.B. das Naturen® Bio-Schädlingsfrei
Streumittel von Celaflor® .

Bild Quelle
Photo: MJ, Creative Commons License
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Pampelmusen-Thrips.jpg&filetimestamp=20060607143636


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