Spitzhornschnecke
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Spitzhornschnecke Lymnaea stagnalis (Familie Schlammschnecken – Lymnaeidae)
Die Spitzhornschnecke Lymnaea stagnalis ist die größte unserer einheimischen Wasserschnecken. Sie hat ein spitz auslaufendes Gehäuse aus einer sehr dünnen Schale und 7 bis 7 ½ Windungen, wobei der letzte Gewindegang stark aufgeblasen ist. Das Gehäuse kann bis zu 7 cm groß werden. Körperform und – färbung sind stark von der Umgebung und dem Lebensraum abhängig. Charakteristisch sind vor allem die großen, dreieckigen Fühler, an deren Basis die Augen sitzen. Die Art kommt in ganz Europa außer Süditalien und Südgriechenland vor. Sei lebt in stehenden Gewässern von kleinen Tümpeln und Teichen, in der Geröllbrandungszoen großer Seen wie dem Bodensee, aber auch im Brackwasser der Ostsee.
Schäden
Während alle anderen Schlammschneckenarten (Radix und Myxas spec.) als ausgesprochen nützlich im Gartenteich sind, indem sie große Mengen von Algen und Detritus vertilgen, ist die Spitzhornschnecke schädlich, da sie vor allem die Blätter von Schwimmpflanzen und anderen Wasserpflanzen frisst. Außerdem sind sie Zwischenwirte für den Saugwurm Trichobilharzia ocellata, der im Sommer für die sogenannte Badedermatitis verantwortlich ist.
Maßnahmen
Zwar wird die Spitzhornschnecke auch immer wieder im Zoofachhandel als idealer Teichbesatz angeboten. Darauf sollte man aber aus den bereits genannten Gründen tunlichst verzichten, sonst kann man bald nur noch Reste der Seerosenblätter im Wasser treiben sehen. Einmal in den Teich eingebracht, vermehren sich diese Wasserschnecken sehr schnell! Am besten kann man diese Wasserschnecken durch ein frisches Salatblatt anlocken und in einer Ecke des Teiches konzentrieren, um sie dann aus dem Becken zu entfernen. Der Einsatz von Molluskiziden (Schneckengiften) ist in Gewässern nicht erlaubt!
Bild Quelle
Photo: Se90, Creative
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http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Spitzschlammschnecke_(Lymnaea_stagnalis)_2011-05-08.jpg&filetimestamp=20110508115040
Eine Spitzhornschnecke Lymnaea stagnalis, die an der Unterseite der
Kahmhaut an der Wasseroberfläche entlang gleitet (
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