Wiesenschnake Sumpfschnake

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Wiesenschnake Sumpfschnake Schnaken

Wiesen- oder Sumpfschnake Tipula paludosa (Familie Schnaken Tipulidae)
Die Larven der Wiesenschnake fressen Graswurzeln ab.
Die Eier werden im Spätsommer gelegt, die Larven schlüpfen dann im Herbst. Die Larven der Wiesenschnake werden 3 bis 4 cm lang und haben eine graubraune Körperfarbe. Wie alle Schnakenlarven haben sie einen walzenfrömigen Körper ohne Beine – daher auch Wiesenwürmer genannt – mit zipfelförmigen Fortsetzen am Hinterende, mit deren sie sich in ihren Gängen unter der Rasenfläche vorwärts stemmen. Die Wiesenschnaken überwintern im Larvenstadium, wobei ein großer Teil der Population eingeht.. War der herbst niederschlagsreich und der darauffolgende Winter mild, so kann es dann allerdings im Frühjahr zu einer Massenentwicklung der Wiesenschnaken-Larven kommen, die dann erheblich Schäden im Rasen anrichten können. Die Schnaken sind dagegen harmlos und leben ausschließlich von Blütennektar.

Schäden
Die Larven der Wiesenschnake legen dicht unter der Rasenfläche ihre Gänge an. Von dort aus beißen sie die Wurzeln und die direkt über dem Boden liegenden Blätter der Gräser ab. Dabei treten sie besonders an feuchten Stellen auf oder kommen nach längeren Regen nachts auch an die Oberfläche. Die Schäden am Rasen – zu erkennen an Stellen mit gelblich-braun verfärbten Blättern und Kahlflächen – häufen sich vor allem im Frühjahr.

Maßnahmen
Um die Population wirksam zu dezimieren, hilft es nur, die ausgewachsenen Larven regelmäßig abzusammeln, wenn sie an die Oberfläche kommen.

Vorbeugen
Um Massenvorkommen vorzubeugen, sollte man den Rasen nicht zu stark wässern und trittfest halten.

Bild Quelle:
Weibchen der Wiesenschnake
Photo: Holger Gröschl   http://www.naturspektrum.de

 


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