Eichenspinner

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Eichenspinner Glucken Familie Eichenspinner Lasiocampa quercus (Familie Glucken)
Männchen und Weibchen des Eichenspinners unterscheiden sich deutlich voneinander. Die Weibchen sind größer, haben bis 45 mm lange Vorderflügel und eine Flügelspannweite von maximal 75 mm. Die Vorderflügellänge der Männchen beträgt nur 26mm, die Flügelspannweite liegt bei 45mm. Außerdem unterschieden sich beide in der Färbung voneinander. Die Vorderflügel der Männchen sind dunkelbraun mit einem gewellten, gelben Querband. In der Mitte des Vorderflügels ist ein weißer, schwarz umrandeter Fleck zu sehen. Die Hinterflügel haben ein ähnliches wellenförmiges Querband, der weiße Fleck in der Flügelmitte fehlt ihnen aber. Die Flügel der Weibchen sind heller – ockerfarben bis hellbraun. Die gelbe Binde ist nur angedeutet. Auch sie haben aber einen weißen, schwarz gerandeten Fleck auf den Vorderflügeln.

Die Art ist in fast ganz Europa zu finden, dabei kommt sie in den Alpen bis an den Rand der Baumgrenze vor. In Nordeuropa und im Mittelmeerraum fehlt die Art allerdings.  Lebensraum sind Heide und Moor, alte Eichenbestände und Laubmischwälder. Die Flugzeit reicht von Ende Juni bis in den August. Die Männchen starten ihren Suchflug zur Paarung mit den Weibchen bereits in den Nachmittagsstunden, die Weibchen werden dagegen erst der Dämmerung aktiv. Im Gebirge fliegen sie aber auch tagsüber. Die Weibchen lassen die Eier im Vorbeifliegen auf die Blätter geeigneter Futterpflanzen fallen.
Die Raupen können bis zu 8 cm groß und besitzen die bei hautempfindlichen Menschen gefürchteten Brennhaare. Die Raupen sind schwarz gefärbt, in den ersten Larvenstadien haben sie außerdem eine gelbe Raute auf jedem Rückensegment. Ältere Raupen sind dagegen grau-braun gefärbt und haben auf den Seiten Raupen der gleichen Grundfärbung. Die Raupen fressen nicht nur an den Blättern von Eichen und anderen Laubbäumen, sondern häufiger an Sträuchern wie den Schlehen, Brombeeren, Heidelbeeren und Rauschbeeren, Heidekraut und Ginster. Die Raupen überwintern, sie verpuppen sich dann im nächsten Frühsommer in einem festen Kokon aus Gespinstfäden am Boden.

Bild Quelle
Photo: soebe, Creative Commons License
Atrr.-Share Alike 3.0 Unported
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Caterpillar_of_Lasiocampa_quercus_4063.jpg?uselang=de


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