Pflaumenmotte-Gespinstmotte

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Pflaumenmotte-Gespinstmotte Gespinstmotten Familie Pflaumen-Gespinstmotte (Yponomeuta padella)  (Familie Gespinstmotten Yponomeutidae) Die Falter der Pflaumen-Gespinstmotte haben wie andere Vertreter aus der Familie der Gespinstmotten auch weiß- graue Flügel, allerdings mit nur wenigen, etwas größeren schwarzen Punkten. Die Hinterflügel sind einförmig grau. Die Raupen werden bis zu 2,2 cm lang. Die Erstlarven sind grau-weiß, danach ist die Grundfärbung ist grau-grün. Dazu kommt je ein dunkler Fleck auf jedem Segment unterhalb der Rückenlinie.
Das Weibchen der Pflaumen-Gespinstmotte legt die Eier in kleinen, schuppenförmig angeordneten Gruppen am Stamm von Pflaumen- oder Kirschbäumen, bei Schlehen und Weußdorn auch an den Dornen abgelegt. Sie werden mit einem gelben Schleim eingedeckt, der erhärtet und so einen Schutz vor Regen und Nässe bildet. Nach 2 bis 3 Wochen schlüpfen die Raupen, bleiben aber inaktiv und überwintern im Schutz dieser Schicht. Im Frühjahr kommen sie hervor und beginnen, an den Knospen dun Blättern zu fressen. Bereits in diesem ersten Larvenstadium bilden die Raupen ein gemeinsames Gespinst, unter dem sie die Blätter anfressen. Die Puppen hängen dann ebenfalls dicht an dicht in einem gemeinsamen Gespinst.

Schäden
Die Raupen der Pflaumen-Gespinstmotte fressen nicht nur an Pflaumenbäumen, sondern gehen auch an Kirschbäume, Schlehen- und Weißdornbüsche.
Mit ihren Gespinsten, die oft ganze Bäume überziehen, und dem Fraß an Knospen und jungen Blättern, können die Raupen der pflaumen-Gespinstmotte den ganzen Baum zum Absterben bringen und in Obstgärten erhebliche Schäden anrichten.

Maßnahmen
Es wird empfohlen, die Gespinste der Pflaumen-Gespinstmotte bereits im Anfangsstadium aus den Bäumen zu entfernen. Dazu sollte man aber vorsichtig sein, denn diese Gespinstfäden können allergische Hautreaktionen hervorrufen.
Eine Wespenart, Ageniaspis fuscicollis aus der Familie der Encyrtiden kann zur biologische Bekämpfung der Pflaumen-Gespinstmotte eingesetzt werden. Entsprechende Erfolge wurden bislang in Osteuropa erzielt. In Irland hat man stattdessen erste Erfolge mit einem Microsporidium erzielt, welche die Darmwände der Raupen angreift.

Bild Quelle
Photo: James Lindsey at Ecology of
Commanster, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Yponomeuta.padella.caterpillars.jpg?uselang=de


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