Apfelmotte – Gespinstmotte

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Apfelmotte - Gespinstmotte Gespinstmotten Familie Apfel-Gespinstmotte Yponomeuta malinellus (Familie Gespinstmotten Yponomeutidae)
Die Falter der Apfelbaum-Gespinstmotte haben eine Vorderflügellänge von nur 1 cm. Die Vorderflügel sind weiß mit drei Reihen kleiner, schwarzer Punkte. Die Hinterflügel sind grau gefärbt mit langen Fransen an den Außenrändern. Bevorzugter Lebensraum sind Wandränder, Felder und Gärten. Die Falter fliegen im Juli; sie sind nachtaktiv. Die Eier werden in kleinen Gruppen an den mehrjährigen Trieben von Apfelbäumen abgelegt.  Die Eier werden dabei von einer gelblichen Schutzschicht vor Regen und Nässe geschützt. Nach 1 bis 2 Wochen schlüpfen die Raupen, überwintern aber zunächst unter diesem Schutzmantel. Erst im Frühjahr werden sie aktiv und arbeiten sich in die Blütenknospen vor. Danach minieren sie auch in den Blättern. Ab dem 2.Larvenstadium kommen die Raupen dann an die Blattoberfläche. Sie fressen die Blätter bis auf das Skelett der Blattnerven auf. Vermutlich als Schutz gegen Fressfeinde bilden sie dazu ein Gespinst, das je zwei Blätter zusammenfügt. Die Raupen sind zuerst weißlich, später  gelb-grau gefärbt und haben pro Segment einen schwarzen Punkt unterhalb der Rückenlinie. Vor der Verpuppung bilden die Raupen ein gemeinsames,  weißes Gespinst, in dem die Puppenkokons dann dicht an dicht hängen.

Schäden und Maßnahmen
Die Apfel-Gespinstmotte richtet häufig größere Schäden in Obstgärten an. Der Baum verliert dann alle Blätter und bildet kaum noch Früchte aus. Zur Bekämfung werden Insektizide, in zunehmendem Maße aber auch Schlupfwespen, Erzwepsen u.a., die die Raupen parasitieren,  verwendet.

Bild Quelle
Photo. Sanja565658,Creative Commons License
Attr.-Share Alike 3.0 Unported
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Yponomeuta_malinellus.JPG?uselang=de


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