Schwarzer Nachtschatten

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Schwarzer Nachtschatten Rasenunkraut Der Schwarze Nachtschatten Solanum nigrum aus der Familie der Nachtschattengewächse ist fast weltweit verbreitet und in Deutschland auf warmen, stickstoffreichen Lehmböden auf Felder und Äckern, Ruderalflächen und in Gärten bis in Höhenlagen von 1.000 m ü. NN häufig. Alle Teile der Pflanze, besonders aber die unreifen Beeren haben einen hohen Alkaloidgehalt und sind deshalb giftig. Die Pflanze wird bis zu 60 cm hoch. Die Stängel sind verzweigt, haben aber im Gegensatz zum nah verwandten Gelben Nachtschatten keine Härchen. Die Blattform variiert zwischen ganzrandig, gezähnt, dreieckig, eiförmig bis lanzettlich. Die Blüten sind weiß mit einer flach ausgebreiteten, fünfzipfeligen Krone und bilden lockere Blütenstände. Die Beeren enthalten 25 bis 60 Samen.
Die unreifen Beeren sind gelblichgrün bis grün, die reifen beeren schwarz. Die Blüte fällt in die Zeit zwischen Juni und Oktober.

Maßnahmen
Der Schwarz Nachtschatten hat einen hohen Wärmebedarf und entwickelt sich deshalb als Sommerunkraut in aufgelaufenen Sommerkulturen wie Mais, Kartoffeln und Rüben.
Da der Nachtschatten auch für Nutztiere giftig ist, kann es bei Verfütterung oder Silierung von Mais zu ernsthaften Problemen kommen. Da die Kartoffel ebenfalls ein Nachtschattengewächs ist, ist hier eine Bekämpfung des Schwarzen Nachtschattens nicht leicht. Im Mais- und Rübenanbau können Herbizide mit den Wirkstoffen Deimethenamid-P und Clopyralid u.a. eingesetzt werden. In der Kartoffelkultur kann der Nachschatten Metasulam, Prosulfocarb und Metribuzin bekämpft werden.
Im privaten Hobbygarten kann der Schwarze Nachtschatten rechtzeitig auf mechanische Weise entfernt werden.

Bild Quelle
Schwarzer Nachtschatten
Foto:  Harald Hubich, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported
Quelle:  http://commons.wikimedia.org


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