Welchen Rasensamen

von Prof. Dr. rer. nat. Dr. agr. habil. Peter Schröder

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Für welchen Rasensamen man sich als Gartenfreund entscheidet, hängt in erster Linie von den Wünschen an den eigenen Rasen bzw. den Anforderungen ab, die an eine angelegte Grünfläche gestellt werden. Während englischer Rasen alleine eine optische Zierde darstellen, die eher empfindlich gegenüber äußeren Reizen ist, erweist sich Spielrasen als besonders robust und ist regelrecht zum Betreten gemacht, ohne dass der Rasen hierdurch einen Schaden nimmt. Im Fachhandel werden für die unterschiedlichen Anforderungen verschiedene Rasensorten angeboten, beim Ankauf sollte also bereits klar sein, welche Ansprüche an den Rasen gestellt werden und wie diese mit der richtigen Saatwahl perfekt umgesetzt werden.

Markensamen oder No-Name-Produkte für die Aussaat wählen?

Viele Gartenfreunde vertrauen ausschließlich auf das Saatgut bekannter Marken, andere sind eher von den günstigen Preisen begeistert, die für Saatgut von eher unbekannten Herstellern zu zahlen ist. Auch hier entscheidet bei der Auswahl der Anspruch, den man an die spätere Rasenfläche stellt. Wer sich für das Anlegen eines Zierrasens interessiert, sollte durchaus bereit sein, etwas mehr Geld in seinen Rasen und dessen Saatgut zu investieren. Bei Markensamen handelt es sich in den allermeisten Fällen um echte Qualitätsprodukte, die einen schnelleren bzw. besseren Wachstumserfolg in Aussicht stellen und bei denen das Saatgut besser mit diversen, äußeren Anforderungen zurechtkommt. Mit Glück kann dies auch für namenlose Produkte gelten, diese sind jedoch eher dann auszuwählen, wenn an den späteren Rasen keine großen Anforderungen gestellt werden.