Samtfleckenkrankheit bei Tomaten
Die Samtfleckenkrankheit tritt an Tomatenpflanzen auf, die in
Gewächshäusern kultiviert werden. Erreger ist der Pilz Fulvia fulva
(früher Cladosporium fulvum) aus der Familie Mycospharellaceae. Dieser
Pilz kann sich vor allem dann ausbreiten, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch
ist. Auf der Blattoberseite befallener Pflanzen sind gelbliche Flecken
zu sehen; diese Blattflächen werden mit der Zeit braun und sterben dann
ab. Auf der Blattunterseite breitet sich das samtartige Pilzmyzel und
das Lager der Sporen aus.
Schäden
Es werden nur die Blätter, nicht die Früchte befallen.
Der Blattbefall führt jedoch zu einer allgemeinen Schwächung der
Pflanzen, sodass weniger Tomaten reifen können. Die Samtfleckenkrankheit
breitet sich in der Regel zuerst auf den unteren Blättern aus.
Bild Quelle
Unterseite eines von der Samtfleckenkrankheit befallenen Tomatenblattes
Photo: Goldlocki, Creatiev Commons License Share Alike 3.0,
Quelle: http://fr.wikipedia.org
Maßnahmen
Es gibt Tomatensorten, die resistent gegen diesen Pilz sind. Das Gewächshaus sollte regelmäßig gut gelüftet werden, um die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ansteigen zu lassen. Die Widerstandskraft der Pflanzen kann durch Spritzen oder Gießen mit geeigneten Pflanzenstärkungsmitteln wie z.B. Naturen® Pilzspritzmittel von Scotts-Celaflor gestärkt werden. Samtfleckenkrankheit kann auch mit dem systemisch über die Wurzelaufnahme wirkenden Gemüse-Pilzfrei Saprol® bekämpft werden, welches gleichzeitig auch gegen die Kraut- und Braunfäule der Tomaten wirkt.