Erbsenblattlaus

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Erbsenblattlaus Röhrenblattläuse Familie Erbsenblattlaus Acyrthosiphon pisum (Familie Röhrenblattläuse Aphiididae)
Die Erbsenblattlaus ist gelb bis hellgrün gefärbt. Sie wird bis zu 3 mm groß. Bei höheren Lufttemperaturen treten auch rötliche Formen auf. Die Beine sind bräunlich, die Augen rötlich gefärbt.
Wie viele andere Blattlausarten auch vermehren sich die Erbsenblattläuse über mehrere Generationen ungeschlechtlich und lebendgebärend. Die sogenannten „Stammmütter“ bringen dann genetisch völlig identische Töchter, geflügelte und ungeflügelte hervor. Zum Herbst hin entwickeln sich dann auch immer mehr Männchen, die sich mit den Weibchen verpaaren. Die befruchteten Eier werden zur Überwinterung abgelegt. Im darauf folgenden Frühjahr schlüpfen daraus dann wieder ungeflügelte Weibchen, die sich ungeschlechtlich und lebendgebärend vermehren.
Die Erbsenblattlaus kommt in Europa und Nordasien vor, wurde aber mit den Kulturpflanzen weltweit verschleppt. Neben Erbsen werden auch Bohnen und Linsenpflanzen parasitiert.
Bei Gefahr lassen sich die Erbsenblattläuse zu Boden fallen, und zwar nicht nur bei geringsten Erschütterungen sondern auch wenn ihre Artgenossen als Warnsignal Pheromone ausstoßen, etwa wenn Gefahr durch die Larven der Schwebfliegen droht.

Schäden
Die von der Erbsenblattlaus befallenen Pflanzen haben deformierte Blätter, die sich später zusammenrollen oder kräuseln. Bei stärkerem befall werden auch die Triebspitzen in Mitleidenschaft gezogen. Sie verkümmern dann allmählich. Die betroffenen Pflanzenteile haben dann oft einen klebrigen Überzug aus dem von den Blattläusen ausgeschiedenen Honigtau oder sie vom mit dem Speichel injizierten Rußtaupilz schwarz überzogen. Beim saugen werden auch pflanzenpathogene Viren übertragen.

Maßnahmen
Einzelne befallene  Triebe sollten ausgebrochen werden. Verwelkte, zusammengerollte Blätter abgesammelt werden. Bei stärkerem befall kann mit Brennnesselbrühe oder Schmierseifenbrühe gesprüht werden. Als Insektizide zur Bekämpfung der Erbsenblattlaus zugelassen sind Spruzit, Rotenol und Schädlingsfrei Parexan.

Bild Quelle
Photo: Shipher Wu, Creative Commons License 2.0
US-amerikanisch
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Acyrthosiphon_pisum_(pea_aphid)-PLoS.jpg&filetimestamp=20100228130715


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