Salatwurzellaus

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Salatwurzellaus Pemphigus bursarius (Familie Blasenläuse – Pemphigidae)
Die gelbe Salatwurzellaus ist etwa 2,5mmm große und hat keine oder nur stark reduzierte Hinterleibsröhrchen (Siphone). Stattdessen haben sie kleine Wachsdrüsen, aus denen sie die weiß-flockige Wachswolle abgeben. Im Herbst macht die Salatwurzellaus dann einen Wirtwechsel durch und überwintert auf Schwarzpappeln. Im kommenden Frühjahr bildet sie dann an den Blattstielen der Schwarzpappel Gallen. Im Juni siedeln diese Wurzelläuse dann wieder auf ihren Primärwirt, die Salatpflanzen, um. Dort bilden sich einige, aufeinander folgende Generationen. Ende September/Anfang Oktober siedeln die  Salatwurzelläuse dann auf die Schwarzpappeln um, um dort zu überwintern.

Schäden
Die Salatpflanzen welken, bevor sie Köpfe ausbilden können. Die Läuse sind vor allem am Wurzelhals. Es werden vor allem Kopf- und Endivien-Salate, aber auch Chicorée befallen. An den Wurzeln haften weißgraue Wachsflocken – sicheres Zeichen für den Befall mit Salatwurzelläusen. ind Schwerwiegender noch als die Schäden, die diese Blasenläuse durch das Saugen verursachen, sind die Sekundärinfektionen mit Viren und Bakterien, die beim Saugvorgang übertragen werden können. Die Schäden an der Pappel sind dagegen vernachlässigbar.

Maßnahmen
Inzwischen gibt es Salatsorten, die resistent oder zumindest tolerant gegenüber dem Befall mit Salatwurzelläusen sind. Da die Salatwurzelläuse Areale mit trockenen Böden bevorzugen, sollten die Salatkulturen vorbeugend feucht gehalten werden. Außerdem sollten sie im privaten Gartenbereich möglichst spätkeimende Sorten angepflanzt werden, also wenn die Salatwurzelläuse eigentlich schon auf die Pappeln umsiedeln müssten.


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