Chrysanthemen-Minierfliege

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Chrysanthemen-Minierfliege Minierfliegen Familie Chrysanthemen-Minierfliege Phytomyza syngenesiae (Familie Minierfliegen – Agromyzidae)
Phytomyza syngenesiae ist die einzige einheimische Art unter den Chrysanthemen-Minierfliege, alle anderen wurden in Gewächshauskulturen eingeschleppt. Die Fliegen sind unscheinbar grau ohne gelben Rückenfleck. Im Gegensatz zu anderen Arten verlaufen die Miniergänge bei P. syngenesiae linear oder geschlängelt, aber immer  ohne Verzweigungen. Am Ende des Minierganges verpuppt sich dann schließlich die ausgewachsene Larve. Damit die Puppe ausreichend mit Luft zum Atmen versorgt wird, ragen die Atemöffnungen, die sogenannten Stigmen, durch die Blattoberfläche hindurch nach außen.

Schäden
Die Larven befallen hauptsächlich Korbblütler, neben Chrysanthemen mitunter auch die Gerbera. Schäden treten vor allem in Gewächshauskulturen auf.

Maßnahmen
Die in den Kulturen minierenden Larven rekrutieren sich immer wieder aus wildlebenden Freilandpopulationen, die mit Insektiziden kaum in Berührung kommen. Dadurch bilden sie (noch!) keine Resistenzen aus und können verhältnismäßig leicht bekämpft werden.
Ein wirksames Mittel zur Bekämpfung ist z.B. Spruzit flüssig, dabei wird ein 1ml des prpaäartes auf 1 l verdünnt.
Wirksame Alternative aus der biologischen Schädlingsbekämpfung sind Geruchsstoffe, die  den Chrysanthemen-minierfliegen zuwider sind und sie vertreiben, z.B. mit dem im Produkt Syzar enthaltenen Eugenol. Dazu wird etwa 1 Liter Syzar pro Hektar Kulturfläche pro Woche gespritzt.


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