Mariendistel

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Mariendistel Heilpflanzen Die Mariendistel Silybum marianum ist eine zweijährige Pflanze, die im Mittelmeergebiet verbreitet ist. Dort wächst sie an Wegrändern, auf Schutthalden und auf Brachland, vor allem auf trockenen, steinigen Böden. Sie wurde auch in Deutschland eingebürgert, ist aber vor allem in Gärten, nur selten im Freiland zu finden. Ihren Namen Mariendistel hat sei bekommen, weil sie mit den weißen Flecken auf den Blätter an verschüttete Muttermilch der Jungfrau Maria erinnern soll. Im Volksmund wird die Heilpflanze aber auch Heilandsdistel oder Krone Christi genannt. Die Mariendistel kann 1 ½ Meter hoch werden und hat sehr kräftige Stängel. Mit ihren glänzend grünen, mit einem weißen, netzartigen Muster überzogenen Blätter ist sie unverwechselbar und von anderen Distelarten leicht zu unterscheiden. Die Blätter sind eingebuchtet und tragen an den Rändern gelbe Stacheln. Die rotvioletten Blüten haben einen Durchmesser bis zu 5 cm. Die äußeren Hüllbätter der Blütenkrone haben lange, nach ungerichtete Dornen. Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Die Samen werden von Sepmber bis Oktober gesammelt. Kommerziell wird die Mariendistel auf großen Feldern vor allem in Ungarn, Österreich und Süddeutschland angebaut. Im Garten wächst sie an einem trockenen, sonnigen Standort. Die Samen kann man im August direkt ins Beet aussäen. Die Blattrosette entwickelt sich dann allerdings im darauffolgenden Jahr. An medizinisch wertvollen Inhaltsstoffen enthält die Mariendistel ätherische Öle, Silymarin, Silydiamin, Histamin und Flavone. Dieses Silymarin wirkt sich positiv auf die Regeneration der Leberzellen aus. Es schützt selbst vor stärksten Lebergiften, wie sich in versuchen mit den giftigen Substanzen des Knollenblätterpilzes erwies. Mariendistel wird auch als Heilmittel zur Linderung bei Gallenproblemen, starker Migräne oder Krampfadern eingesetzt. Verwendet werden in der Naturmedizin vor allem die Samen (in der Pharmazie als Fructus Cardui Mariae bezeichnet): Dazu wird ein Teelöffel der Samen im Mörser zerkleinert, ein Kaltauszug hergestellt und dieser dann kurz aufgekocht.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Silybum_marianum_Sebk_a.jpg&filetimestamp=20090503203454


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