Lorbeerblättrige Zistrose sehr empfindlich gegen Staunässe

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Lorbeerblättrige Zistrose sehr empfindlich gegen Staunässe Steingartenpflanzen Cistus laurifolius, die Lorbeerblättrige Zistrose, ist der Lack-Zistrose Cistus ladanifer ähnlich, hat jedoch breitere, lanzett- bis eiförmige Laubblätter, die bis zu 8cm lang und 3xm breit sein können und am Rand gewellt sind, das haben sie mit den Blätter des Lorbeerbaumes gemeinsam. Diese blaugrün gefärbten Blätter verströmen einen stark aromatischen Duft. Ihre leicht zerknitterten Blüten sind weiß bis hell-rosa gefärbt mit einem gelben Grund und gelben Staubblättern. Die Blüten stehen bis zu zwölft in büschelförmigen Dolden. Die Hauptblütezeit fällt in die Monate Mai bis Juni. Jede Blüte hält jedoch nur einen Tag und fällt dann ab. Täglich öffnen sich aber viele neue Blüten. Ihre Kelchblätter sind behaart. Die Kapsel hat 5 Klappen, die bei Reife aufspringen, um die Samen zu entlassen.

Cistus laurifolius hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im Mittelmeerraum, wo sie zum festen Bestandteil der Macchie gehört. Sie hat ein disjunktes Verbreitungsgebiet, d.h. sie kommt einerseits im westlichen Mittelmeergebiet (von Marokko und Portugal bis zur Insel Korsika und der Toskana), anderseits in der Ägäis und im türkischen Anatolien vor. Im Mittelmeerraum wird dieser mehrjährige Strauch bis zu 2m hoch, als Zierpflanze im Garten erreicht sie jedoch selten mehr als 1m Höhe. Es gibt neben der Nominatform Cistus laurifolius laurifolius 3 Unterarten: Cistus lauifolius atlanticus, C.l.ovatus und C.l. lanceolatus.

Cistus laurifolius muss frostfrei überwinter werden. Laut Literaturangaben kann sie jedoch für kurze Zeit auch Minustemperaturen bis -15°C überstehen. Daher eignet sie sich als Kübelpflanze, aber auch für einen sonnigen, windgeschützten Platz im mediterranen Steingarten. Sie wächst am ebsten auf einem sandig-lehmigen Boden.

Will man sie auch im Winter im Freien lassen, dann muss man sie entsprechend dick mit Jute und Folien einpacken, mit Tannreisig abdecken, reicht nicht. Im Winterquartier gibt man ihr einen hellen Raum bei 10 bis 15°C. Die Art ist sehr empfindlich gegen Staunässe, bei anhaltender Trockenheit muss jedoch regelmäßig, aber mäßig gegossen werden. Nach der Blütezeit sollte die Zistrose etwas ausgelichtet und zurückgeschnitten werden – jedoch nur die krautigen, noch nicht verholzten Pflanzenteile. Man kann die Zistrose im Frühjahr durch Samen vermehren oder im Sommer durch Stecklinge. Man pflanzt die Zistrose in kleinen Gruppen an einen vollsonnigen Platz in kleinen Gruppen mit einem Pflanzabstand von jeweils etwa 60cm, sodass man 3 bis 4 Stück pro m2 benötigt.

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cistus_laurifolius2LEST.jpg?uselang=de
Leif Stridvall, Creative Commons License 2.5 US-amerikanisch Unported


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