Koriander

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Koriander Kräutergarten Pflanzen Der Koriander Coriandrum sativum in eine einjährig Pflanze, die ihr natürliches Verbreitungsgebiet im Mittelmeerraum hat. Sie kann bis zu 70 cm hoch werden und blüht im Juni. Die kleinen weißlich bis rosafarbenen Blüten stehen in Dolden. Die Form der unteren Blätter erinnert an die glattblättrige Petersilie. Daher wird der Koriander auch „Chinesische Petersilie“ genannt. Sie riechen ab anders – nach Wanzen. Und in der Antike nannten die Griechen das Kraut Koriandron, wobei Koris Wanze bedeutet. Die oberen Blätter sind zarter und stärker gefiedert. Die Stängel bleiben dünn und haben einen runden Querschnitt. Die Samenkörner sind hellbraun und klein. Sobald die Samen braun werden, kann man sie aus den Blütenköpfen schütteln. Die Samen liefern – fein gemahlen – das charakteristische Koriander-Aroma. Der Echte Koriander stammt ursprünglich aus Kleinasien, ist aber als Gewürz und Heilpflanze schon seit Jahrtausenden auch in China und Indien bekannt. Koriander lässt sich recht einfach im Garten kultivieren. Dazu braucht man einen windgeschützten, sonnigen Standort mit einem nährstoffreichen, aber leichten und gut wasserdurchlässigen Boden. Es wird im späten Frühjahr direkt ins Freiland in Reihen mit jeweils 30cm ausgesät und mit einer 1 bis 2cm hohen Erdschicht bedeckt. Später werden die Pflänzchen auf 15cm Abstand vereinzelt. Die Blütezeit fällt in die Monate Juni bis Juli. Man kann den Koriander durch die Samen selbst vermehren. Damit der Koriander üppig wächst, muss er regelmäßig gegossen und aufgelockert werden. Die Samen erntet man am besten an einem bewölkten Sommertag, bevor sie voll ausgereift sind und zu Boden fallen.Die abgeschnittenen Dolden hängt auf, bis die Samen völlig trocken sind. Dann lassen sie sich aus den Fruchtständen herausschütteln. Man bewahrt die Samen bis zum Gebrauch in einem verschlossenen, lichtdichten Behälter auf. Auch die jungen Triebspitzen kann man zum Würzen von Salaten und anderen Gerichten verwenden. Koriandersamen und Blätter geben indischen Currygerichten eine spezielle Note. Die Samen passen zu Fleisch, Kohlgerichten, Bohnen- und Erbseneintöpfen, sind aber auch ein beliebtes Brotgewürz. Koriander enthält ätherische Öle, die in ihrer Zusammensetzung denen des Kümmels ähneln. Die Samen wirken appetitanregend und krampflösend. Für einen Kräutertee zerdrückt einen Teelöffel getrocknete Koriandersamen, gießt sie mit einer Tasse kochendem Wasser auf und lässt ihn fünf Minuten ziehen. Man trinkt vor den Mahlzeiten, das wirkt verdauungsfördernd und beugt Blähungen vor. Die krampflösende Wirkung geht auch in die Milch stillender Mütter über und lindert dabei auch Koliken des Säuglings.
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