Königsfarn – im Garten gibt man dem Farn einen halbschattigen bis sonnigen Platz

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Königsfarn - im Garten gibt man dem Farn einen halbschattigen bis sonnigen Platz Gräser und Farne Königsfarn - im Garten gibt man dem Farn einen halbschattigen bis sonnigen Platz Gräser und Farne Der Königsfarn Osmunda regalis ist weltweit in den gemäßigten Klimazonen verbreitet. In Europa ist er im Westen am häufigsten. In Deutschland kommt er hauptsächlich in der Norddeutschen Tiefebene jenseits der Mittelgebirge vor.

Es werden in ersten Linie Küstenregionen mit einem milden Winter besiedelt.

Man findet ihn auf humusreichen, feuchten und leicht sauren Böden in Erlenbrüchen, in moorigen Quellhorizonten, an Gräben und an wald- und schattenreichen Standorten. Der mehrjährige Königsfarn wächst bis zu 1,5m in die Höhe. Er hat ein reich verzweigtes Rhizom, das als Überwinterungsorgan dient und jedes Jahr neue Farnwedel nach oben schickt.

Die Farnblätter sind lang gestielt, kahl und so dünnhäutig, dass sie im Gegenlicht fast transparent wirken.

Der äußere Umriss der Blattspreiten ist länglich oval. Beim Königsfarn liegen nicht wie bei den meisten anderen heimischen Farnarten die Sporangien tragenden Sori auf der Blattunterseite. Hier findet die „Arbeitsteilung“ zwischen untere und obere Blatthälfte statt. Der untere Teil der Farnwedel ist grün und doppelt gefiedert. Im oberen Blattteil sind die Fieder zu Sporangienträgern umfunktioniert worden. An den Rändern dieser Fieder häufig sich die zu Ähren angeordneten Sporangien.

Solche Aufteilung in unterschiedliche Funktionen eines Farnwedel gilt als stammesgeschichtliche primitivere Entwicklungsstufe der Farne als die Differenzierung in sterile und fertile, Sporangien tragende Wedel. Die Sporen reifen in den Monaten Juni und Juli. Sie bleiben grün und vertragen dadurch nicht wie andere Farne längere Trockenperioden, sondern müssen sobald wie möglich auf einem feuchten Substrat auskeimen können.

Im Garten gibt man dem Königsfarn einen halbschattigen bis sonnigen Platz auf einem tiefgründigen, humusreichen und feuchten, aber vor allem kalkfreiem Boden oder man pflanzt ihn in die Uferzone des Gartenteiches (bei einem Wasserstand <5cm). Man kann die Stauden im Frühjahr durch Teilung vegetativ vermehren.

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Osmunda_regalis_3_(Corse).JPG?uselang=de
Ghislain118, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:OsmundaRegalis3.jpg?uselang=de
Christian Fischer, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported


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