Kleinblütige Königskerze – ist winterhart und benötigt keinen Frostschutz

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Kleinblütige Königskerze - ist winterhart und benötigt keinen Frostschutz Gartenstauden Kleinblütige Königskerze - ist winterhart und benötigt keinen Frostschutz Gartenstauden Kleinblütige Königskerze - ist winterhart und benötigt keinen Frostschutz Gartenstauden Die Kleinblütige Königskerze Verbascum thapsus, auch Echte oder Marien-Königskerze, Wollblume oder Feldkerze genannt, hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet von Mittel- und Südeuropa bis Westasien. In der Natur kommt diese Königskerzen-Art vor allem auf Brach- und Ruderalflächen, Wegrändern, an Dämmen und Gewässerufern vor. Die zwei- bis mehrjährige Staude wird maximal 2m hoch. Speicher- und Überdauerungsorgane ist die rübenartig verdicke Hauptwurzel.

Im ersten Jahr bildet diese Königskerze zunächst eine grundständige Blattrosette aus, im zweiten Jahr erscheint der beblätterte Stängel.

Die Kleinblütige Königskerze ist über und über mit kleinen gelblich-grauen Härchen bedeckt. Die Laubblätter haben nur kurze, undeutliche Stiele. Sie sitzen wechselständig am Stängel. Dabei laufen die Blätter mit den Rändern am Stängel bis zum darunter liegenden Stängelblatt, sodass der Stängel wie geflügelt aussieht. Ober- und Unterseite der Laubblätter sind dicht wollig behaart. Die kurz-gestielten Blüten sitzen in den Achseln der Tragblätter, die zur Stängelspitze hin kontinuierlich kleiner werden.

Dadurch erhält diese Königskerze eine Pyramiden ähnliche Erscheinungsform.

Der Blütenstand ist lang und schmal; er wird nicht mehr als 30cm groß. Die Kronblätter der Blüten sind hell-gelb, mitunter auch fast weiß gefärbt. Die Pflanze blüht zwischen Juni und August. Nach der Blüte erscheint die Kapselfrucht, die zahlreiche, winzig kleine Samen enthält. Bei Selbstaussaat wird der Samen mit dem Wind verbreitet. Sät man die Königskerze dagegen selbst an, dann muss man beachten, dass es Lichtkeimer sind. Das Saatgut also nur am Boden etwas andrücken, aber nicht mit Erde bedecken! Die Kleinblütige Königskerze ist eine wichtige Futterpflanze für Schmetterlings-Raupen, vor allem aus der Familie der Eulenfalter. Die Raupen des Königskerzen-Mönchs Shargacucullia verbasci leben ausschließlich von den Blättern dieser Königskerze.

Die Blüten werden vor allem von Bienen und Schwebfliegen bestäubt.

Verbacsum thapsus enthält einige medizinisch wirkungsvolle Inhaltsstoffe, darunter Saponine, Flavonoide, Schleimsubstanzen und ätherische Öle. Aus den Blüten und Blättern werden ein Sirup, eine Tinktur oder ein Kräutertee gewonnen, die zur Linderung der Beschwerden bei Asthma, Bronchitis und anderen Erkältungskrankheiten genutzt werden. Äußerlich angewendet kann es zum Abheilen kleinerer Hautabschürfungen und Wunden eingesetzt werden. Getrocknete Blüten werden auch zum Aufhellen von blondem Haar genutzt. Die Samen sind giftig. Die zerstoßenen Samenkapseln werden in manchen Ländern ins Wasser geworfen, um damit Fische zu betäuben und dann herausfangen zu können. Im Steingarten oder Staudenbeet gibt man der kleinblütigen Königskerze einen vollsonnigen, trockenen Platz. Diese Königskerzen-Art ist winterhart und benötigt keinen Frostschutz.

 

Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Starr_040723-0260_Verbascum_thapsus.jpg?uselang=de
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