Kalmus

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Kalmus Wasserpflanzen Der Kalmus Acorus calmus stammt eigentlich aus Asien, wurde aber schon im 16.Jahrhundert nach Mitteleuropa gebracht – ursprünglich nur als Heilpflanze. Inzwischen ist er verwildert und hat sich über ganz Mitteleuropa ausgebreitet. Man findet ihn in der Flachwasserzone an Rändern von Weihern, Altarmen und Entwässerungsgräben. Er wächst vor allem auf schlammigem, nährstoffreichem Untergrund und ist auch recht unempfindlich gegenüber verschmutzten Gewässern. Kalmus ist eine mehrjährige Pflanze mit einem entfernt grasartigen Habitus. Kalmus hat einen unterirdisch kriechenden Wurzelstock. Die Stängel stehen aufrecht und haben einen dreikantigen Querschnitt. Die schwertförmigen, schmalen Blätter können mehr als einen Meter lang werden; häufig haben sie einen gewellten Rand. Die unscheinbaren Blütchen sind auf einem schräg abstehenden , etwa 6 cm langen Kolben angeordnet. Die Blütezeit liegt zwischen Juni und Juli. Im mitteleuropäischen Klima entwickeln sich aus den Blüten aber keine Früchte. In Asien ist der Kalmus fester Bestandteil der traditionellen Medizin. Dabei wird das Rhizom verwendet, das im Herbst geerntet wird. Daraus wird das Kalmus-Öl gewonnen, das neben der Heilkunde auch bei der Parfumherstellung und als Bestandteil des Magenbitters Verwendung findet. Kandiert wird die Wurzel auch als Deutscher Ingwer angeboten, und sogar in Coca Cola ist etwas Kalumus-Essenz enthalten. Auch in der europäischen Heilkunde findet die Wurzel des Kalmus eine vielseitige Verwendung als Tee, Tinktur oder Pulver vielseitige Verwendungen. Es soll bei Magenbeschwerden und Verdauungsproblemen, bei der Rauchentwöhnung und auch beim Zahnen von Kleinkindern helfen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6d/AcorusCalamus.jpg
Christian Fischer, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported


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