Herzblättrige Bergenie Blüten lange haltbar eignet sich für Blumengestecke und Sträuße

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Herzblättrige Bergenie Blüten lange haltbar eignet sich für Blumengestecke und Sträuße Gartenstauden Die Herzblättrige Bergenie Bergenia cordifolia hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im Süden Russlands und den angrenzenden GUS-Staaten. Sie kommt dort auf Bergwiesen und in lichtem Gebüsch vor.

Bergenia cordifolia ist eine immergrüne, mehrjährige Staude, die bis 30cm in die Höhe wachsen kann. Sie bildet ein dickes, großenteils oberirdisch kriechendes Rhizom. Die großen, ledrigen Blätter sind annähernd rund mit einer herzförmigen Basis und einem langen Blattstiel.

Die Blütenfärbung reicht von Rosatönen, Violett über Rot bis zu Weiß. Je nach klimatischen Standortbedingungen fällt die Blütezeit in die Monate März bis April oder Mai. Die Blüten bilden dichte Trugdolden, die an einem dicken Stängel sitzen und lange abstehende Seitenäste hat. Die Kronblätter der Blüte länglich ellipsenförmig.

Diese Bergenienart wird bereits seit dem 18.Jahrhundert als Zierpflanze für Gärten und Parks kultiviert.

Bei den im Gartenfachhandel angebotenen Sorten handelt es sich in der Regel um Hybride, also Kreuzungen mit anderen Bergenien wie Bergenia crassifolia, ciliata oder purpurascens. Einige Kultivare fallen durch die intensiv-rote Herbstfärbung ihrer Laubblätter ins Auge – dazu ähtl z.B. die Sorte ‚Silberlicht‘, die weiße Blüten mit einem rosafarbenen Schimmer und rote herbstblätter hat.

Bergenia cordifolia braucht im Garten einen halbschattigen Standort im Staudenbeet, unter Gehölzen oder am Teichrand . Der lehmige, humusreiche Boden sollte feucht und nährstoffreich, aber gut wasserdurchlässig sein. Man kann sie in Gruppen mit einem Pflanzabstand von jeweils 30cm in frostfreien Zeiten zwischen Oktober und März pflanzen. Da die Staude mit 30cm Höhe relativ niedrig bleibt und sich durch ihr Rhizom rasch ausbreitet, eignet sie sich auch in halbschattigen Bereichen gut als Bodendecker.

Die Staude lässt sich nach der Blüte teilen. Man sollte die Staude jedoch so lang wie möglich ungestört und ungeteilt lassen und erst wenn die Staude in der Fläche „ausufert“, ausgraben und das Rhizom teilen. Zur vegetativen Vermehrung können aber nur die unverholzten Teile des Rhizoms verwendet werden. Bergenia cordifolia lässt sich aber auch ansäen.

Die verblühten Stiele sollte man abschneiden. Damit kann man die Bergenie unter Umständen zu einer zweiten Blüte im Herbst anregen. Blätter und Blüten sind lange haltbar und eignet sich daher auch bestens für Blumengestecke und Sträuße. Die Staude ist etwas empfindlich gegenüber Pilzbefall, der sich durch braune Flecken auf den Laubblätter zu erkennen gibt.

Foto:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/48/Bergenia_cordifolia_%27Purpurea%27.jpg
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