Gotteskraut Gnadenkraut – enthält medizinisch wirksame Inhaltsstoffe verschiedene ätherische Öle

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Gotteskraut Gnadenkraut - enthält medizinisch wirksame Inhaltsstoffe verschiedene ätherische Öle Heilpflanzen Das Gottes-Gnadeskraut Gratiola officinalis, auch Allerheiligenkraut genannt, ist in Europa – außer auf den Britischen Inseln und in Nordeuropa – weit verbreitet, in Deutschland aber sehr selten geworden und im Aussterben begriffen.

Es steht daher unter Naturschutz. Sie kommt auf völlig intakten,

d-h. naturbelassenen Röhrichtabschnitten und anderen Feuchtgebieten vor. Das Gottes-Gnadenkraut ist eine mehrjährige, unbehaarte, kahle Pflanze, die bis zu 40cm hoch werden kann, meist aber nur halb so groß bleibt. Die lanzettförmig spitzen Laubblätter sitzen ungestielt und kreuzgegenständig an den Stängeln. Die Blätter haben einen gesägten Rand. Die Blüten stehen einzeln auf Blütenstielen in den Blattachseln. Sie haben weiße, rot geäderte Kronblätter mit einem rötlichen Rand. Die Kronröhre ist dagegen gelb gefärbt. Die Pflanze blüht zwischen Juni und August.

Das Gottes-Gnadenkraut vermehrt sich in erster Linie vegetativ mit Hilfe der unterirdisch kriechenden Wurzeln.

Die generative Vermehrung durch Samen ist schwieriger, da das Gnadenkraut dabei auf offene Plätze am Boden angewiesen ist. Insekten bestäuben die Blüten, die Verbreitung der Samen erfolgt durch den Wind. Das Gottes-Gnadenkraut enthält an medizinisch wirksamen Inhaltsstoffen verschiedene ätherische Öle, Glykoside, Bitterstoffe, Gerbsäure, Saponine und Harze. Es wurde früher zur Regulierung der Menstruationsblutung eingesetzt. Dazu wurde eine Messerspitze bis maximal ein halber Teelöffel des Krautes als Aufguss angesetzt.

Da höhere Dosen starkes Erbrechen auslösen können. Das Gottes-Gnadenkraut ist im Gart5enfachhandel als Staude aus Nachzuchten erhältlich und wird zur Randbepflanzung des Gartenteiches oder für ein Sumpfbeet empfohlen. Es benötigt einen halbschattigen Platz mit einem wechselfeuchten Boden, der zwischen Überschwemmungsphasen immer wieder für mehrere Tage trocken fällt, also optimal für den Beckenüberlauf am Gartenteich.

Foto:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gratiola_officinalis_001.JPG?uselang=de
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