Färber Kamille – ist etwas empfindlich gegenüber Falschen Mehltau
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Die Färberkamille oder Färber-Hundskamille Anthemis tinctoria ist eine Kamillenart, die in Mitteleuropa verbreitet ist. Sei kommt hier sowohl in Kultur als auch in Wildbeständen vor. Sie besiedelt kalkhaltige, trockene Böden in offenem Gelände z.B. an Bahndämmen, Wegrändern, Trockenrasen und -hängen. Sie kommt vom Tiefland bis in 1.000m ü. NN vor.
Die mehrjährige Staude wird bis zu 80cm hoch.
Die Stängel stehen aufrecht und sind mit filzartigen Härchen besetzt. Die Blütenstängel haben nur im unteren Teil Blätter. Die Blätter sidn fein fiederspaltig. Die Blattoberseite ist grün, die Unterseite weiß-grau gefärbt. Die leuchtend gelben Blütenkörbe haben einen Durchmesser von etwa 4cm. Die Färberkamille wurde jahrhundertelang genutzt, um Baumwolle, Hanf und Leinen gelb zu färben. Die Färberkamille ist unproblematisch in der Pflege und passt hervorragend in den Steingarten. Man pflanzt die Färberkamille in kleinen Gruppen an einen sonnigen Platz im Steingarten oder ins Staudenbeet.
Die Bodenart ist dabei egal, aber wasserdurchlässig sollte der Boden sein.
Der Platz sollte außerdem windgeschützt sein. An windexponierten Stellen muss man die Färberkamille mit etwas Reisig abstützen. Verblühte Teile sollte man abschneiden und die Blütenstängel im Herbst bis zum Boden kürzen. Man kann die Pflanze im Herbst oder zeitigen Frühjahr teilen oder im April durch Stecklinge von den Basaltrieben vegetativ vermehren. Die Art ist etwas empfindlich gegenüber Falschen Mehltau, besonders bei zu hoher Feuchtigkeit.
Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Anthemis_tinctoria2.jpg?uselang=de
KENPEI, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Anthemis_April_2010-1.jpg?uselang=de
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