Dill

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Dill Kräutergarten Pflanzen Dill Kräutergarten Pflanzen Die schirmförmigen, ausladenden Blütenstände lassen erkennen, dass der Dill Anethum graveolens zu den Doldengewächsen zählt, zu denen auch die verwandten Küchenkräuter Anis, Fenchel, Kümmel und Petersilie gehören. Seine Verwendung in Küche und Medizin war schon in der Antike bekannt.Der deutsche oder besser germanische Name „Dill“ leitet sich vom altenglischen „Dilla“ ab und das bedeutet, „in den Schlaf wiegen“. Die Dillsamen wirken tatsächlich beruhigend. Der Dill stammt ursprünglich aus Kleinasien, wird aber heute auf der ganzen Welt kultiviert. Der Dill ist einjährige Krautpflanze, die zwischen 50 und 70cm, maximal 1,2 m hoch wachsen kann. Er wird im zeitigen Frühjahr oder in mildem Klima auch im Herbst in dünnen Reihen ausgesät und zwar an einem windgeschützten, sonnigen Platz. Der Boden sollte nährstoffreich und gut wasserdurchlässig sein. Um immer genügend frischen Dill zur Verfügung zu haben, kann man ihn alle 2 Wochen nachsäen. Lässt man ihn „ins Kraut schießen“, so sät er sich bald auch selbst aus. Die Blätter sollte kurz vor Blütebeginn sammeln, die Blüten solange sie noch keine Samen gebildet haben. Die Samen selbst kann man ernten, wenn die Blütenknopf braun werden und zu welken beginnen. Der Pflanzenstängel des Dill wächst aufrecht. Nur die älteren Stängel können sich auch verzweigen. Sei tragen schirmförmige Doldenblütenstände. Die zart-feinen Blätter sind stark gefiedert und verströmen bei trockenem Wetter einen intensiven, aromatisch frischen Duft. Die Dillsamen sind flach, oval und braun-beige längsgestreift mit einem hellen Rand. Ihr Geschmack ähnelt dem des verwandten Kümmels. Aus den Dillsamen lässt sich Tee aufgießen und man kann damit Gerichten, u.a. Suppen und Fischgerichten, eine pikante Note verleihen. Sei gehören auch zur Gewürzmischung sauer eingelegter Gurken. Die Blätter kann man zu Kartoffelgerichten servieren, in Eier- und Fischgerichten oder in der Dill-Mayonaise verwenden. Fein gehackter Dill gehört außerdem in die Grüne oder Frankfurter Soße. Man sollte aber die Blätter nie mitkochen, da sie dann an Aroma verlieren würden. Dill enthält zahlreiche Mineralsalze – vor allem Magnesium, Kalzium und Eisen, aber auch viel Vitamin C -, und wird daher auch bei einer kochsalzfreien Diät empfohlen. Der aus den zerdrückten Samen aufgegossene Tee hilft bei Kolliken und Blähungen. Beim Stillen nimmt der Säugling mit der Muttermilch die verdauungsfördernden Inhaltsstoffe mit auf. Lässt man den Dill bis zur Blüte stehen, so sieht er mit seinen gelben Blütendolden auch sehr ansprechend aus; in einer Rabatte mit Nachtkerzen oder Ringelblumen bildet der Dill seinen fein gefiederten Blättern einen guten Kontrast zu deren breiten, ungeteilten Blattformen. Außerdem zieht der blühende Dill viele Nutzinsekten an.
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