Chinesisches Spaltkörbchen

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Chinesisches Spaltkörbchen Heilpflanzen Chinesisches Spaltkörbchen Heilpflanzen Die Gattung Schisandra umfasst 31 recht ähnliche Kletter- und Schlingpflanzen aus der Familie der Sternanisgewächse. Mit einer Ausnahme kommen sie in Asien vor. Bekanntester Vertreter ist Schisandra chinensis, Spaltkörbchen, Chinesischer Limonenbaum (Wu Wei Zi) Beerentrauben oder in China einfach Fünf-Aroma-Frucht genannt. Denn ihre roten Beeren schmecken sowohl süß, sauer, salzig, bitter als auch scharf. Aus den getrockneten Früchten und Blätter wird ein Tee angesetzt. Die frischen Früchte werden zu Saft verarbeitet. Schisandra chinensis ist in China als Heilmittel hoch geschätzt. Tee und Saft helfen bei Bronchitis, stärken das Herz, fördern die Verdauung und mildern Stress. Aber auch die meisten anderen Arten aus der Gattung Schisandra werden medizinisch genutzt. Die ätherischen Öle werden auch als Bestandteil für Parfums genutzt. Schisandra chinesis kommt in China, Japan und Korea vor. Diese Schlingpflanze, die bis zu 8m in die Höhe wachsen kann, ist auch bei uns in Mitteleuropa winterhart. Sei wirft allerdings während der Frostperiode die Blätter ab, während die Lianen mit der Zeit verholzen. Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet. Die Blattstiele werden bis zu 4cm, die Blattspreite bis zu 10cm lang und 6,5cm breit. Die Einzelblüten stehen an einem kurzen Stiel dicht über einem Tragblatt an der Basis der Sprossachsen. Es gibt männliche und weibliche Blüten; letztere werden etwas größer.Die männlichen Blüten sind leicht an den geben freistehenden Staubblättern, die weiblichen Blüten an den bis zu 40 in Spiralen stehenden Fruchtblättern zu erkennen. Schisandra chinensis blüht zwischen Mai und Juli. Danach bilden sich an einem langen Stiel die roten Beerenfrüchte. Jede dieser Beeren enthält 1 bis 2 Samen. Die Pflanze braucht im Garten einen halbschattigen, windgeschützten Platz mit einer entsprechend hohen Rankhilfe, z.B. ein Pflanzengitter aus Bambusrohren, an denen sich die Pflanze empor schlingen kann. Die Früchte können von September bis Oktober geerntet werden. Im Winter wirft sie ihr Laub ab, ist jedoch absolut winterhart und treibt im darauffolgenden Frühjahr wieder aus. Die Pflanze muss regelmäßig gegossen werden, da Trockenheit nicht vertragen wird. Die Pflanzen sind getrennt geschlechtlich. Daher muss man, um überhaupt Früchte zu bekommen, eine männliche und mindestens ein bis weibliche Schisandra chinensis anpflanzen. Die pflanze ist leicht zu vermehren: Entweder man sät die Samen aus oder vermehrt sie vegetativ durch Abtrennen der Ausläufer der Wurzeln oder durch Stecklinge. Jüngere Pflanzen sind noch etwas frostempfindlich und sollten daher in Kübeln in einem kühleren, aber frostfreien Raum überwintert werden. Die getrockneten Früchte werden auch als Heilmittel in pulverisierter Form oder als Kapseln im Handel angeboten.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schisandra_chinensis_Bl%C3%BCte.jpg?uselang=de
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