Becher-Primel

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Becher-Primel Steingartenpflanzen Die Becher-Primel Primula obconica stammt ursprünglich aus China, wird aber seit geraumer Zeit auch in Mitteleuropa als Zierpflanze gezüchtet. Aus gutem Grund wird sie auch Gift-Primel genannt. Die Drüsenhaare dieser Primelart sondern das Sekret Primin ab, da starke Hautirritationen und -allergien auslösen kann. Bei Berufsgärtnern ist sie als Primel-Dermatitis gefürchtet. Es gibt aber bereits einige Neuzüchtungen, die priminfrei sind, z.B. die Sorte Primula obconica Touch me. An ihren natürlichen Standorten im Süden Chinas besiedelt die Becher-Primel kalkhaltige Böden zwischen Felsen in den Bergwäldern zwischen 500 und 3.300m ü. NN. Sei ist mehrjährig und kann bis zu 25cm hoch werden. Die Laubblätter bilden eine grundständige Rosette. Die Blattstiele können bis zu 14cm Länge erreichen. Die Blattspreite sind eiförmig bis elliptisch mit einer Länge von bis 14cm und einer maximalen breite von 11cm. Die Blätter sind auf der Unterseite nur entlang der Blattadern etwas behaart oder sie sind völlig unbehaart. Die Blattoberseite ist kahl oder nur wenig behaart. Die Blattränder können glatt oder gelappt sein. Die Blütenstängel sind mit Härchen besetzt, die weiß oder braun-gelb gefärbt sind. Auch die bis zu 20mm langen Blütenstiele sind mit Härchen überzogen. 2 bis 13 rosa- oder lavendelfarbene Blüten bilden jeweils eine Dolde. Aus China sind 5 regional verbreitete Unterarten bekannt, die sich vor allem in der Form der Laubblätter unterscheiden. Im Garten sollte man der Becher-Primel einen hellen Platz geben – aber nicht in der prallen Sonne, wo sie zu rasch ausbleicht und vertrocknet. Außerdem verträgt diese Art keine hohen Temperaturen. Der Boden sollte mäßig feucht gehalten werden; gegenüber Staunässe und überstehendes Wasser ist die Becher-Primel empfindlich. Von Mai bis August sollte man etwas Flüssigdünger geben. Die Stängel sollten nach dem verblühen eingekürzt werden, damit die Pflanze wieder kompakt austreibt. Die Becher-Primel ist nicht winterhart, aber immergrün. Man pflanzt sie daher am besten in Kübel oder Tröge, die man während der kalten Jahreszeit in einen kühlen, unbeheizten Raum (5 bis 10°C) stellt.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Primula_obconica2.jpg?uselang=de-formal
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