Acker Meister – eine Verwandte unseres heimischen Waldmeisters
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Der Acker-Meier oder Acker-Meister Asperula arvensis ist eine Verwandte unseres heimischen Waldmeisters, die ihren Verbreitungsschwerpunkt im Mittelmeergebiet hat, einst auch in Mitteleuropa vorkam, aber auch die Intensivnutzung der Felder und Äcker von der Landwirtschaft verdrängt wurde. Er gilt in Mitteleuropa als verschollen und ausgestorben.
Auch in Nordafrika und Kleinasien kommt er noch vor.
In Nordamerika und Australien wurde einegschleppt, bleib dort jedoch selten. Der Acker-Meier wird bei uns in Mitteleuropa in einigen Botanischen Gärten und auch in privaten Gärtnern von Liebhabern zur Arterhaltung kultiviert. Der Biologe und Schriftsteller beschrieb die Art 1853 als „einen niedlichen Waldmeister mit blauen Blüten“ und gab ihr den Namen Asperula arvensis. Dieser „niedliche Waldmeister“ kann aber immerhin bis zu 50cm in die Höhe wachsen. Er ist sommergrün und einjährig.
Er beginnt im zeitigen Frühjahr zu keimen.
Er hat einen aufrecht stehenden, kahl Stängel, der sich verzweigt und im unteren Abschnitt vier beieinander stehende Laubblätter, im oberen Teil bis zu 8 Blätter hat, die in einem Wirtel rund um den Stängel stehen. Die Blütezeit beginnt im Mai. Die Blütenfarbe variiert von weiß über hell-blau bis blau-violett. Die zwitttrigen Blüten bilden endständige dichte Blütenstände. Die Blüten sind bis zu 6mm lang und haben vier Kronblätter, die in Zipfel auslaufen.
Foto:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Asperula_arvensis1.jpg?uselang=de
Kurt Stüber, Creative Commons License Attr.-Share Alike 3.0 Unported
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Asperula_arvensis0.jpg?uselang=de
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